Vikar: P. Mag. Piotr Wojciechowski SSCC
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Provinzial: P. Mag. Wojciech Kotowski SSCC
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Geschichte
Entstehung und Aufgabe
Die Gründung der "Ordensgemeinschaft von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä und der ewigen Anbetung des allerheiligsten Altarsakramentes" erfolgte unmittelbar nach der Französischen Revolution im Jahr 1800 durch Peter (Maria Josef) Coudrin und Henriette Aymer de la Chevalerie (Gründerin der Schwestern-gemeinschaft).
Coudrin stellte seine Gemeinschaft in den Dienst des Wiederaufbaus und der Erneuerung des religiösen Lebens in Frankreich (Volksmissionen, Jugendarbeit, Lehrtätigkeit an Priesterseminaren).
Sehr bald schon übernahm er auf Wunsch der Kirche Missionsarbeit in den weiten Gebieten der Südsee.
Besonders bekannt wurde Pater Damian de Veuster, der Missionar der Leprakranken.
Großen Wert legten die Stifter von Anfang an auf die möglichst ununterbrochene Anbetung des heiligsten Altarsakramentes.
Die Gemeinschaft breitete sich von Frankreich über andere Länder Europas und Amerikas schnell aus.
Heute wirken etwa 1.400 Mitglieder des männlichen Zweiges in 34 Ländern der Erde.
Seit 1920 gibt es eine deutsche Ordensprovinz, von der aus 1932 eine Niederlassung in Österreich, in der Erzdiözese Wien, gegründet wurde.
Einsatzgebiete
Mitbrüder der deutschen Provinz arbeiten zur Zeit in der Diaspora Mittel-Norwegens, in Argentinien und im Süden Chiles.
In der Heimat wirken sie an zwei Gymnasien mit Internat und in weiteren Bereichen der Jugendpastoral, im Familienapostolat und in der Wallfahrtsseelsorge.
Durch Pfarrseelsorge und Übernahme besonderer Aufgaben stellt sich die Gemeinschaft in den Dienst der Ortskirche.
In Österreich betreut die Ordensgemeinschaft in Wien, in Hernals (17. Bezirk), die Herz-Jesu-Sühnekirche.
Dort befindet sich auch das Familienapostolat der Thronerhebung des Herzens Jesu und das Herz-Mariä-Werk.
Lebensform
Inhalt unserer besonderen Spiritualität ist die im Herzen Jesu Christi sich offen-barende Liebe Gottes zu den Menschen. Mit dem Herzen Jesu verehren wir das Herz Mariens in seiner Offenheit für Gott und der tiefen inneren Verbundenheit mit dem Herrn.
Selbst wollen wir in der Liebe Gottes "tiefverwurzelt und festgegründet" (Eph 3,17) sein, um in apostolischen Tätigkeiten anderen diesen Weg zeigen zu können.
Aus dieser Zielsetzung heraus erhält unser Leben nach den drei Ordensgelübden den besonderen Charakter des Mitopferns und Sühnens.
Als Gemeinschaft von den Heiligsten Herzen wollen wir den Familiengeist in unseren Klöstern besonders pflegen.
Aufnahme und Ausbildung
Positive Einstellung zu Glauben und Gebet, persönliche Opfergesinnung und Optimismus.
Einsatzbereitschaft für andere und Teamfähigkeit sind Bedingungen für das gute Gelingen eines apostolischen Ordenslebens.
Die Ausbildung erfolgt in Kloster Arnstein, Obernhof/Lahn, und in Münster (Theologiestudium).
Wer als Bruder seine Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft stellen möchte, sollte möglichst eine abgeschlossene Berufsausbildung haben.