Röm.-kath. Pfarrkirche
Am Platzl 2
4451 Garsten
Gründer:in/Stifter:in |
Ottokar II. Markgraf der Steiermark (*1082–†1122) |
Geschichte |
1082 gründete Ottokar II. (*1082–†1122), Eigenkirchenherr der Pfarre Garsten, dort ein weltliches Kollegiatstift. Als Tochtergründung Göttweigs wurde es um 1107 in ein Benediktinerkloster umgewandelt. 1179 bestätigte Papst Alexander III. alle bisherigen Schenkungen und Rechte des Klosters, unter anderen das Recht der freien Abtwahl. |
Literatur |
Waldemar Huber, Garsten, in: Germania Benedictina, 3/1: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, hg. von Ulrich Faust–Waltraud Krassnig (St. Ottilien 2000) 501–560.
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Archiv |
Das ehemalige Stiftsarchiv Garsten befindet sich im Oberösterreichischen Landesarchiv. Die Archivbestände, die zeitlich von 1082 bis 1803 reichen, umfassen neben 319 Schachteln Akten und 80 Handschriften auch 573 Urkunden. Archiverzeichnis: http://www.landesarchiv-ooe.at/xbcr/SID-6A32ACDB-CC5D7A1E/StiftsarchivGarsten.pdf
Literatur zum Archiv Rudolf Ardelt, Beitrag zur Geschichte des Stiftsarchivs Garsten, in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Museumsvereins 125/I (Linz 1980) 109–118. |
Bibliothek |
Die mittelalterlichen Handschriften befinden sich in der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Oberösterreichischen Landesbibliothek, die Inkunabeln im Benediktinerstift Kremsmünster; Drucke befinden sich auch in der Bibliothek der Katholisch-Theologischen Universität Linz. |
Orden: Benediktiner (Ordo sancti Benedicti OSB)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Linz