2571 Altenmarkt an der Triesting
Gründer:in/Stifter:in |
Heinrich und Rapoto von Schwarzburg-Nöstach; Hl. Leopold III. Markgraf von Österreich |
Geschichte |
Das Benediktinerkloster „Mariazell in Österreich“ wurde 1134 von den Brüdern Heinrich und Rapoto von Schwarzenburg-Nöstach gestiftet, 1136 trat Markgraf Leopold III. in die Stiftung ein. Die ersten Mönche wurden aus dem bayerischen Kloster Niederaltaich berufen. Durch die Melker Reform erlebte das Kloster im 15. Jahrhundert großen Aufschwung. Im Krieg gegen das Osmanische Reich wurde die Stiftskirche teilweise zerstört, unter Abt Vitus Perckhover wieder hergestellt und 1609 eingeweiht. |
Literatur |
Peter Maier, Mariazell, in: Germania Benedictina, 3/2: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, hg. von Ulrich Faust, Waltraud Krassnig (St. Ottilien 2001) 395–448. |
Archiv |
Reste des ehemaligen Klosterarchivs befinden sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Hs. B 495 ist ein Inventar des Stiftes aus dem Jahr 1616. |
Bibliothek |
Die mittelalterlichen Handschriften des ehemaligen Klosters befinden sich heute in der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Stiftsbibliothek Lilienfeld. |
Orden: Benediktiner (Ordo sancti Benedicti OSB)
Ordensfamilie: Benediktinische Gemeinschaften
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien