Gründer:in/Stifter:in |
Sel. Wilhelm Josef Chaminade (*1761–†1850) |
Geschichte |
Als Reaktion auf seine kirchenfeindlichen Erfahrungen während der Französischen Revolution (1789–1799) und der systematischen Verfolgung von Ordensleuten und Geistlichen in den Jahren danach, gründete der aus Périgueux stammende Priester Wilhelm Joseph Chaminade (1761–1850) die Gesellschaft Mariä (Societas Mariae – SM), welche sich sowohl der spirituellen Not in der Bevölkerung als auch der Armenfürsorge sowie der gewissenhaften Ausbildung von jungen Menschen widmete.
So entwickelte sich aus einer engagierten Kongregation von französischen Laien, die sich im Namen der Unbefleckten Jungfrau Mariä in Bordeaux zusammengeschlossen hatten, im Jahre 1800 die Marianische Laiengemeinde (Fraternitäten), gefolgt von der Gründung der Marianistenschwestern (FMI, 1816) und der Marianisten (SM, 1817), die bis heute als Marianistische Familie auf der ganzen Welt im Bildungsbereich und in der Jugenderziehung wirken.
Neben Pater Wilhelm Joseph Chaminade, der im Jahre 2000 in Rom seliggesprochen wurde, werden die Mitgründerin der Marianistenschwestern, Adèle de Batz de Trenquelléon (1789–1828), und der aus Tirol stammende NS-Widerstandskämpfer, Pater Jakob Gapp SM (1897–1943), als Selige der Römisch-Katholischen Kirche verehrt.
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Niederlassungen |
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Ehemalige Einrichtungen |
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Werke und Pfarren |
Kirche in Tragwein (OÖ) Bildungshaus Greisinghof in Tragwein (OÖ) Ordensschulen: Der Orden führt die Schule Marianum in Freistadt (OÖ), die Albertus-Magnus-Schule in Wien wird seit 2005 von der „Vereinigung von Ordensschulen Österreichs“ geführt |
Publikationen der Ordensgemeinschaft |
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Literatur |
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Archiv |
Mistlberg 21
E-Mail: archiv@marianisten.at |
Bibliothek |
Kontakt: Mag. Martin Kolozs E-Mail: archiv@marianisten.at |
Orden: Gesellschaft Mariä - Marianisten (Societas Mariae SM)
Ordensfamilie: Klerikerkongregation
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Diözese Linz