A-3180 Lilienfeld
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Im Jahr 1202 stiftete Leopold VI., Herzog von Österreich und Steier die Zisterzienserabtei Lilienfeld. Mönche aus dem Zisterzienserkloster Heiligenkreuz besiedelten die Neugründung. Im 17. und 18. Jahrhundert entstanden mehrere barocke Zubauten zum mittelalterlichen Klosterkomplex. Kaiser Josef II. hob 1789 das Stift Lilienfeld auf. Doch bereits 1790 wurde die Abtei durch Kaiser Leopold II. wiedererrichtet. Während der nationalsozialistischen Herrschaft mussten die Patres ihren Wohntrakt verlassen und der NSDAP zur Verfügung stellen. In den letzten Kriegstagen von 1945 erlitt das Stift schwere Schäden. 1976 verlieh Papst Paul VI. der Stiftskirche Lilienfeld den Titel einer Basilika minor.
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Diözese Eisenstadt: Klostermarienberg
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Diözese St. Pölten: Annaberg, Eschenau, Josefsberg, Kaumberg, Lehenrotte, Lilienfeld, Loiwein, Mitterbach, Obermeisling, Ramsau, Stratzing, Traisen, Türnitz, Wilhelmsburg
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Erzdiözese Wien: Radlbrunn, Retzbach, Unterdürnbach, Unterretzbach
- Lilien. Rundbrief des Zisterzienserstiftes Lilienfeld 1.1993–
- Eugen Müller, Geschichtlicher Abriß des Stiftes Lilienfeld. Seit 1700. Mit besonderer Berücksichtigung äußerer Einflüsse auf das Leben im Konvent (Lilienfeld 1979).
- Eugen Müller, Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld (Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige, Erg.Bd. 38, St. Ottilien 1996).
- Zisterzienserstift Lilienfeld, hg. v. Harald Schmid, Kurt Blaicher (Lilienfeld 2002).
- Werner Telesko, „Bibliotheca Sanctorum“ - zu Programm und Ausstattung der Barockbibliothek des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 123 (2012) 265–292.
- Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, hg. von Pius Maurer, Irene Rabl, Harald Schmid (Lilienfeld 2015).
Klosterrotte 1
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Kontakt: P. Pius Maurer, Dr. Irene Rabl
archiv[at]stift-lilienfeld.at
Das Archiv mit der Überlieferung des historischen Schriftguts seit der Klostergründung wurde 1965 von dem St. Pöltner Diözesanarchivar Gerhard Winner neu geordnet und erschlossen.
- Findbehelf online auf: www.archivnet.at
- Urkundendigitalisate auf: www.monasterium.net
- Matriken: matricula-online.eu
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Kontakt: P. Pius Maurer, Dr. Irene Rabl
archiv[at]stift-lilienfeld.at
Die Bibliothek umfasst 40.000 Bände, 120 Inkunabeln und 229 Handschriften.
Bibliotheksbeschreibungen: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände und Klosterbibliotheken in Österreich
- Institut für Mittelalterforschung/Abteilung Schrift- und Buchwesen (ÖAW): Handschriftenbeschreibungen auf: www.manuscripta.at sowie http://www.ksbm.oeaw.ac.at/lil/allg.htm und http://www.ksbm.oeaw.ac.at/lil/hss_v02.htm und Bibliographie zu den Handschriften
- Digitalsate der mittelalterlichen Handschriften: www.manuscriptorium.com
- Handschriftencensus
- Handschriften-Mikroverfilmung Hill Museum & Monastic Library
- Inkunabelzensus der Österreichischen Nationalbibliothek
- Alois Haidinger u.a., Die Handschriften des Stiftes Lilienfeld. Anmerkungen und Ergänzungen zu Schimeks Katalog, in: Codices manuscripti 18 (1997) 49–80.
- Eugen Müller, Die Stiftsbibliothek Lilienfeld, in: Menschen in Bibliotheken. 25. Österreichischer Bibliothekartag im Festspielhaus St. Pölten vom 15. bis 19. September 1998 (St. Pölten 1998) 125–127.
- Herwig Scheiblecker, Die Stiftsbibliothek Lilienfeld, in: Zisterzienserstift Lilienfeld, hg. von Harald Schmid (Lilienfeld 2002) 66–74.
- Werner Telesko, „Bibliotheca Sanctorum“ - zu Programm und Ausstattung der Barockbibliothek des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, in: SMGB 123/2012, 265-292.
- Irene Rabl, Die Lilienfelder Stiftsbibliothek: Geschichte, Buchbestand und Kataloge, in: Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, hg. von Pius Maurer, Irene Rabl, Harald Schmid (Lilienfeld 2015) 205–218.
- Carmen Rob-Santer, Michaela Schuller-Juckes, Die Inkunabelsammlung des Stiftes Lilienfeld, in: Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, hg. von Pius Maurer, Irene Rabl, Harald Schmid (Lilienfeld 2015) 219–248.
- Martin Roland, Die Concordantiae caritatis des Ulrich von Lilienfeld, in: Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld, hg. von Pius Maurer, Irene Rabl, Harald Schmid (Lilienfeld 2015) 249–272.
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Kontakt: Bernhard Hanak
E-Mail: bernhard.hanak[at]aon.at
- Bernhard Hanak, Musikgeschichte des Stiftes Lilienfeld (Diss. Univ. Wien 2003).
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Kontakt: P. Pius Maurer
E-Mail: archiv[at]stift-lilienfeld.at
Das Museum umfasst eine Galerie mit insgesamt 240 Gemälden sowie ein Kupferstichkabinett mit rund 200 Stichen.
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Zu den bedeutendsten Schätzen der Lilienfelder Schatzkammer gehört die von Herzog Leopold VI. dem Stift geschenkte Kreuzreliquie, die von Kirchenbesuchern über dem Tabernakel des Hochaltares betrachtet werden kann.