
Die Kongregation der Anbeterinnen des Blutes Christi wurde 1834 in Italien (Acuto) von der hl. Maria de Mattias (1805-1866) unter der Leitung des hl. Gaspar del Bufalo als weiblicher Zweig der „Missionare vom kostbaren Blut“ gegründet. Sie widmete sich u.a. der Erziehung und Ausbildung von Mädchen. 1845 gründete Maria Theresia Weber (aus Baden in Deutschland) in Steinerberg in der Schweiz eine Gemeinschaft, die sich 1847 den Anbeterinnen anschloss. 1848 wurden die Anbeterinnen aus der Schweiz und 1873 aus Deutschland ausgewiesen. Sie entfalteten sich in den USA und in Bosnien, von wo sie 1908 nach Österreich (Vorarlberg) kamen. Die Kongregation wurde 1975 päpstlich anerkannt. Die ehemaligen österreichischen Niederlassungen in Rankweil und Partenen gehörten zur Region Schaan in der Zentraleuropäischen Zone mit dem Mutterhaus Kloster St. Elisabeth in Schaan im Fürstentum Liechtenstein.
Heute wirkt der Orden in vier kontinentalen Zonen: Afrika (Region Tansania), Amerika (Regionen Brasilien und USA), Asien (Region Indien), Europa (Regionen Italien, Kroatien, Liechtenstein, Polen).
- Herz-Jesu-Heim in Rankweil (1908 bis 2011), Vlbg
- Partenen (bis 2011), Vlbg
- Pfarre St. Martin in Dornbirn (bis 2019), Vlbg
- Kontinente. Ordensbeilage der Anbeterinnen des Blutes Christi und der Missionare vom kostenbaren Blut
- Alma Pia Spieler ASC, Wenn das Weizenkorn stirbt. Die Geschichte der Anbeterinnen des Blutes Christi, Provinz Schaan, Liechtenstein, 1908 bis 1991 (Freiburg 1991).
- Brigitte Degler-Spengler: Schwestern vom Kostbaren Blut, Steinerberg, in: Helvetia Sacra, Abteilung VIII: Die Kongregationen in der Schweiz 19. und 20. Jahrhundert, Bd. 2 (Basel 1998) 421–436.