Kultur & Dokumentation

Ursulinen der Römischen Union in Wien

Franz Asenbauer-Gasse 51
A-1230 Wien
T +43 (0)1 888 21 27

Gründerin/Stifterin 
Angela Merici (*1470‒†1540)
 
Geschichte
Der Orden der Ursulinen wurde 1535 von Angela Merici (*1470‒†1540) in Italien gegründet. Die Ursulinen sind der älteste weibliche Schulorden. Die Kaiserinwitwe Eleonora von Gonzaga stiftete das erste österreichische Ursulinenkloster 1660 in Wien. Von dort aus entstanden Niederlassungen in Klagenfurt (1670), Linz (1679), Graz (1686), Innsbruck (1691), Salzburg (1695) und Bruneck (1743). 1900 wurde auf Wunsch Papst Leo XIII. die „Römische Union des Ordens der hl. Ursula“ gegründet. 1921 schlossen sich die Klöster Linz (besteht nicht mehr) bzw. Klagenfurt, Salzburg und Wien der „Römischen Union“ des Ordens an, die Klöster in Graz und Innsbruck entschieden sich später für die Deutsche Föderation.

In den 1960er Jahren wurden in Wien, Salzburg und Innsbruck die alten Innenstadtklöster aufgegeben und neue Schulzentren und Ordensniederlassungen am Rand der Stadt errichtet.
2015 wurde die Österreichische Provinz mit der Slowakischen zusammengelegt.

Niederlassungen
Die Ursulinen der Römischen Union haben Niederlassungen in
  •  Wien
  •  Klagenfurt
  •  Salzburg
Werke und Pfarren
  • Die Schulen der Ursulinen in Wien, Klagenfurt und Salzburg werden seit 2000 vom „Schulverein St. Ursula in Österreich“ geführt
Publikationen der Ordensgemeinschaft 
  • Ursulinen-Bote (Jahresbericht der Volkschule in Klagenfurt)
Literatur
  • Christine Schneider, Kloster als Lebensform. Das Wiener Ursulinenkloster in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1740‒1790) (L‘Homme Schriften 11, Wien u.a. 2005).
  • Festschrift 2010. 475 Jahre Ordensgründung.
  • Festschrift: 350 Jahre Ursulinen in Wien.
  • Festschrift: 50 Jahre St. Ursula in Wien-Mauer.
  • Nora Pärr / Christine Mann, 1660 Gesellschaft der heiligen Ursula. Die Ursulinen. In: Christine Mann / Erwin Mann (Hg.) Die Wiener konfessionellen Schulen und ihr Schicksal 1938-1945. Eine Bestandsaufnahme der katholischen, evangelischen und jüdischen Privatschulen. Wien 2021, 190-218.
Archiv 

Franz Asenbauer-Gasse 51
A-1230 Wien
Kontakt: Dr. Nora Pärr
E-Mail: archiv.st.ursula[a]gmx.at

Das Archiv enthält den historischen Altbestand seit der Gründung des Klosters.

Bibliothek 

Franz Asenbauer-Gasse 51
A-1230 Wien
Kontakt: Dr. Nora Pärr
E-Mail: archiv.st.ursula[a]gmx.at

Die Bibliothek besteht aus ca. 20.000 Bänden.
Siehe: Klosterbibliotheken in Österreich

Sammlungen

Die alte Klosterapotheke der Ursulinen befindet sich im Museum für Volkskunde in Wien.

Literatur zu den Sammlungen

Leopold Schmidt, Sammlung religiöse Volkskunst - mit der alten Klosterapotheke im ehemaligen Wiener Ursulinenkloster; Katalog mit Beiträgen von Klaus Beitl und Kurt Ganzinger (Veröffentlichungen des Österreichischen Museums für Volkskunde 12, Wien: Selbstverl. d. Österr. Museums für Volkskunde 1967).

Schatzkammer

Die historischen Paramente wurden der Domsakristei St. Stephan in Wien als Leihgabe übergeben.

Orden: Gesellschaft der heiligen Ursula (Ordo Sanctae Ursulae OSU)
Ordensfamilie: Schulorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien

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