Kultur & Dokumentation

Union der Dominikanerinnen

kloster marienberg

Generalat

Kloster Marienberg
Schlossbergstraße 11
A-6900 Bregenz
T +43 (0)5574 43305
 
 
Gründer/Stifter
Hl. Dominikus (†1221)
 
Geschichte 

Im Jahr 1878 wurde in Lauterach in Vorarlberg ein Kloster von Schwestern besiedelt, die ihr von Mutter Elisabeth Sautier gegründetes Kloster in Überlingen im Zug des Kulturkampfes verlassen hatten. Im Jahr 1904 übersiedelten die Dominikanerinnen von Lauterach nach Bregenz. Das Überlinger Kloster war eine Fortführung des auf das 13. Jahrhundert zurückgehende und 1864 von der badischen Regierung aufgehobenen Klosters der Dominikanerinnen in Adelhausen nahe Freiburg im Breisgau (1234 gegründet).
Im Jahr 1968 schlossen sich mehrere Dominikanerinnenklöster zur „Union der Dominikanerinnen“ zusammen.
Das Kloster Marienberg in Bregenz (Vorarlberg) wurde 1904 gegründet.
Der Orden der Dominikanerinnen wurde vom heiligen Dominikus im Jahr 1206 begründet, als er in Prouille im Bistum Toulouse ein verlassenes Kloster für jene Frauen wiederbelebte, die die Bewegung der Katharer verlassen hatten und zur katholischen Kirche konvertiert waren.

Ehemalige Klöster 
  • Thalbach (Vlbg) - das Kloster in Bregenz wurde 1983 der Geistlichen Familie „Das Werk“ übergeben
  • Friesach (Ktn) - das Kloster St. Josef in Friesach ist eine Gründung der Lienzer Dominikanerinnen. 1858 kamen die ersten Schwestern nach Friesach und leiteten dort eine Schule, gehörten aber dem Zweiten, beschaulichen Orden an. 1889 erhielt das Kloster eine eigene Priorin und wurde damit unabhängig von Lienz. 1964 wurde die Gemeinschaft ein Konvent des Dritten Ordens. Als Gründerin sehen die Schwestern ihre erste Priorin an, Sr. Josefa Unterforcher *(1842–†1899). 2019 wurde das Kloster St. Josef an die Caritas übergeben.
  • Hilariberg (Tirol) - die Dominikanerinnen, die seit 1970 im Kamillianerkloster Hilariberg (Kramsach in Tirol) wohnten, übersiedelten im Jahr 2010 in das Kloster St. Josef in Friesach.
  • Neggio (CH) - die Schwestern des Klosters San Domenico in Neggio (Tessin) sind 2011 wieder in das Ursprungskloster nach Marienberg zurückgekehrt
  • Gleisdorf (Stmk) - das Kloster in Gleisdorf wurde aufbauend auf eine Stiftung von Sr. Aquinate Hoyos, Gräfin von Sprinzenstein (1828–1890), P. Anselmi, Prior der Dominikaner in Graz, im Jahr 1882 gegründet. Im Jahr 1996 mussten das Kloster und die Werke aufgegeben werden und die Schwestern übersiedelten nach Graz. Sie wohnten im 2. Stock des Dominikanerklosters in der Münzgrabenstraße 61.
  • Graz - das Kloster des hl. Rosenkranzes in Graz wurde 2012 aufgegeben, danach wohnten die Schwestern in der Prankergasse in Graz und übersiedelten 2018 in eine Pflegeeinrichtung der Elisabethinen
Werke und Pfarren 
  • Schulen und Seminarhaus (Villa Raczynski) in Bregenz.
Archiv

Schlossbergstraße 11
A-6900 Bregenz
Kontakt: Ordensleitung

Die Archivalien des Klosters hl. Rosenkranzes (Graz) befinden sich im Diözesanarchiv Graz.

Bibliothek

Die Bibliothek des Klosters Marienberg befindet sich in der Vorarlberger Landesbibliothek.

Sammlung

Eine Sammlung von Entwurfszeichnungen und Werken der Sr. M. Electa Wehinger befindet sich in der Diözese Feldkirch. Ein Kachelofen in der Kapelle des Klosters Marienberg, der die Lebensstationen des Ordensgründers zeigt, wurde ebenso wie die Buntfenster in den 1950er-Jahren von ihr gefertigt.

Literatur
  • Frank Paul Kistner, Bettina Meiser: Villa Raczynski, hg. von Sr. M. Agnes Steinhauser OP, Dr. Klaus Vogt (Stuttgart 2014).
Orden: Dominikanerinnen (Sorores Tertii Ordinis Praedicatorum OP)
Ordensfamilie: Dominikanische Gemeinschaften, Schulorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, diözesanen Rechts
Diözese: Diözese Feldkirch

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