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Missionare von Mariannhill

Regionaloberer: P. Christoph Eisentraut CMM

Adresse: 4020 Linz, Promenade 30
Telefon: +43 660 825 27 64
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.mariannhill.at


Geschichte

Entstehung

Der aus Vorarlberg stammende Trappistenprior von "Maria Stern", Banjaluka (Bosnien-Herzegowina), P. Franz Pfanner, gründete am 27. Dezember 1882 nahe der südafrikanischen Hafenstadt Durban am Indischen Ozean Mariannhill (= Maria-Anna-Hügel). Das war der Grundstein zur heutigen Missionszentrale. Aus der ehemaligen Trappisten-Abtei - sie war zeitweise mit über 300 Mönchen die größte der Welt - entstand unter Papst Pius X. im Jahr 1909 das Zentrum der selbständigen Kongregation der Missionare von Mariannhill (CMM). Abt Franz Pfanner ist nicht nur der Gründer von Mariannhill, er gründete auch die Kongregation der Missionschwestern vom Kostbaren Blut (CPS).

Einsatzgebiete

Als eine internationale Gemeinschaft setzen sich heute rund 400 Mariannhiller Missionare als Priester oder Brüder auf dem weltweiten Missionsfeld ein, das ein Stück vom Reich Gottes ist, das keine Grenzen hat. Konkret geschieht dies in 13 Ländern: Österreich, Deutschland, Niederlande, Schweiz, Spanien, Polen, Kanada, Vereinigte Staaten von Amerika, Papua Neu Guinea, Südafrika (Mariannhill und Umtata), Mozambique, Zambia, Zimbabwe. Die Generalleitung befindet sich in Rom. In den Ländern des Südens leisten die Mariannhiller Missionare verschiedene Dienste an der Ortskirche ( u. a. Pfarrseelsorge, Bildungsarbeit in Schulen und Werkstätten, Förderung und Ausbildung von Geistlichen Berufen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, verschiedene soziale Dienste.) Alle diese Dienste sind darauf ausgerichtet, die Ortskirchen zur Selbständigkeit zu führen, die Kirche heimisch werden zu lassen. Dieser Dienst erfordert Ehrfurcht vor den geistigen und kulturellen Werten der Völker. Wir Mariannhiller Missionare erachten es aber auch als unsere Pflicht, das missionarische Anliegen in die Ortskirche und in die Gesellschaft hineinzutragen. In den europäischen und nordamerikanischen Ländern bemühen wir uns daher, in Schulen, Pfarreien, in Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen durch außerordentliche Seelsorge und durch ein eigenes Presseapostolat auf das Anliegen einer Welt aufmerksam zu machen, das Interesse und Verständnis für die Länder des Südens zu wecken und dafür Zeugnis abzulegen, daß die Kirche in ihrem Wesen missionarisch ausgerichtet sein soll. In Österreich arbeiten Mariannhiller Missionare zur Zeit in vier Diözesen in der Pfarr- und Wallfahrtsseelsorge, Kranken- und Altenpastoral, Erwachsenenbildung, als Exerzitien- und Besinnungstagsbegleiter, als Mitarbeiter im Hörfunk, als Religionslehrer. Die Mitarbeit in Gremien für Weltkirche und Entwicklungsförderung ist ein wichtiges Anliegen. Sie führen ein Bildungshaus, in dem es auch einen eigenen Bereich für Kinder und Jugendliche gibt. Das Missionsmagazin "mmm" und ein Rundbrief an die Freunde und Wohltäter geben ihnen Gelegenheit, in Österreich die Aufgabe ihres Presseapostolates wahrzunehmen.

Lebensform

"Unsere Gemeinschaften stehen allen offen, die unser Leben und Wirken kennenlernen wollen. Wir sind bereit, den Menschen, zu denen wir gesandt sind, in Freundschaft und Liebe zu dienen. Wir setzen uns für die Gleichberechtigung aller Menschen und Rassen ein" (aus der "Regel" von Mariannhill).

Aufnahme und Ausbildung

Schulische Voraussetzungen für die Aufnahme von Kandidaten:

Brüderkandidaten:

  • Abschluß einer Lehre oder Fachschule
  • oder der Besuch berufsbildender Kurse, die mit einer Lehre oder
  • Fachschule gleichwertig sind
  • oder die Matura

Priesterkandidaten:

  • Abschluß einer Höheren Schule mit Matura oder
  • Studienberechtigungsprüfung, die zum Besuch einer Theologischen Fakultät oder Hochschule berechtigt.

Wir erwarten von den Kandidaten die nötige menschliche Reife, die Bereitschaft zur Mitarbeit am missionarischen Auftrag der Kirche, den Willen zu einem Leben in der Gemeinschaft und nach den evangelischen Räten (Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam). "Wenn es uns gelingt, Gemeinschaften zu bilden, in denen das Gespür für andere Menschen, für persönliche Entfaltung und Initiative sowie die aufrichtige Besinnung auf die Botschaft des Evangeliums lebendige Wirklichkeit sind, können wir hoffen, den Erwartungen derer zu entsprechen, die zu uns kommen wollen" (aus der "Regel" von Mariannhill).

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