Provinzial: P. Mag. Michael Huber MSC
Adresse: 5020 Salzburg, Schönleitenstraße 1
Telefon: +43 662 432 90 1
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http://www.msc-Salzburg.at
Geschichte
Entstehung und Aufgabe
P. Julius Chevalier, der 1854 die Gemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare in Issodun/Frankreich gründete, beurteilte seine Zeit mit folgenden Worten: "Zwei Übel richten unsere unglückliche Welt zugrunde: Gleichgültigkeit und Selbstsucht. Wir brauchen ein wirksames Heilmittel gegen diese beiden Übel." Dieses Heilmittel fand er in der Botschaft vom Herzen Jesu: Gott hat ein Herz für die Menschen, in seinem Sohn Jesus Christus ist diese Liebe Gottes sichtbar geworden. Die Ordensgemeinschaft sollte sich dafür einsetzen, daß diese Gute Nachricht die Menschen in aller Welt erreicht. Die junge Ordensgemeinschaft begann sich rasch in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Spanien zu entfalten. 1888 wurde das älteste Missionshaus des deutschen Sprachraumes in Salzburg-Liefering gegründet. Heute arbeiten fast 2.500 Herz-Jesu-Missionare in 46 Ländern in allen Kontinenten der Erde.
Aufgabenbereiche
Die MSC beteiligen sich aktiv am Aufbau der jungen Kirchen in Afrika, Lateinamerika, Asien und Ozeanien. In Österreich und Süddeutschland sind sie in Schulen, Internaten und einer Einrichtung für sozialgeschädigte Jugendliche tätig. Außerdem leisten sie Seelsorge in Pfarreien, Wallfahrtsorten, Krankenhäusern und Altenheimen. In Besinnungs- und Exerzitienhäusern sind sie gesuchte Wegbegleiter für Glaubensvertiefung und Lebensorientierung. Der biologische Landbau ist ihnen ebenso ein Anliegen wie die missionarische Bewußtseinsbildung im Informationszentrum "Bondeko". In den verschiedenen Einsatzgebieten versuchen sie je nach Begabung des einzelnen an der Verwirklichung der Vision ihres Gründers mitzuarbeiten: "Ein neues Herz für eine neue Welt."
Lebensform
Die Herz-Jesu-Missionare leben die drei Gelübde der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams. Sie tun dies entweder als Priester oder als Brüder. Besonderer Wert wird auf das brüderliche Miteinander gelegt. Wenn möglich leben sie in Gemeinschaft zusammen. Die Eucharistiefeier, das gemeinschaftliche und persönliche Gebet und die Vertiefung in das Herz-Jesu sind Quelle und Grundlage ihres Lebens und Dienstes.
Aufnahme und Ausbildung
Für alle Mitglieder ist ein einjähriges Noviziat vorgesehen. Priesteramtskandidaten studieren anschließend Theologie und werden in ihre spätere Tätigkeit eingeführt. Brüder erhalten eine berufliche Ausbildung.