Autaler Straße 3
A-8042 Graz-Messendorf
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Der Priester, Afrikamissionar und spätere Bischof von Khartum (Sudan) Daniel Comboni (*1831–†1881) gründete 1867 in Verona ein „Missionsinstitut für Afrika“. 1885 wurde das Institut in eine religiöse Kongregation mit dem Namen „Söhne des Heiligsten Herzens“ (Filii Sacratissimi Cordis-FSC) umgewandelt. 1908 erwarb die Gemeinschaft eine Niederlassung in Messendorf bei Graz zur Ausbildung von Brudermissionaren. 1923 wurde die Kongregation in eine italienische und in eine deutschsprachige Kongregation geteilt. Der Name der deutschsprachigen Kongregation wurde geringfügig verändert in „Missionare Söhne des Heiligsten Herzen“ (MFSC). Es folgte in Österreich 1924 die Gründung eines Missionsseminars in Graz.Dieses wurde 1933 nach Unterpremstätten und 1981 nach Messendorf verlegt und 1989 geschlossen. Von 1977 bis 2010 war eines der Studienhäuser der Kongregation zur Ausbildung der Priesterkandidaten in Innsbruck. Die beiden Kongregationen vereinigten sich 1979 wieder und nennen sich seither „Comboni-Missionare vom Herzen Jesu“ (Missionari Comboniani Sacratissimi Cordis“) MCCJ. Die deutschsprachige Kongregation wurde zur Deutschsprachigen Provinz DSP. Von 1977 bis 2000 hatte die ebenfalls von Daniel Comboni 1872 gegründete Schwesternkongregation mit dem Namen „Comboni-Missionsschwestern“ eine Niederlassung in Graz.
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Das Provinzialat befindet sich in Nürnberg in Deutschland.
- kontinente. Das Missionsmaganzin, e-Journal. Ordensbeilage der Comboni-Missionare 1.1966–
- Reinhold Baumann, Geschichte der deutschsprachigen Combonimissionare (Ellwangen 2009). https://comboni.de/buecher
- Heinz Gstrein, Unter Menschenhändlern im Sudan. Daniele Comboni (Sudan). 1831–1881, den Sklaven – ein Retter (Missionare, die Geschichte machten, Mödling u. a. 1978).
- Reinhold Baumann, Daniel Comboni – Leben und Werk in Bildern und Dokumenten (Ellwangen 2003)
Das Provinzarchiv befindet sich im Ordenshaus der Comboni-Missionare in Ellwangen. https://comboni.de/archiv