Johannesgasse 2
A-1010 Wien
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Der Malteserorden hat seinen Ursprung in einer Bruderschaft, die um 1099 am Pilgerhospiz St. Johannes in Jerusalem entstanden ist („Johanniter“), Als Ordensgründer wird der Leiter des Hospiz, der Selige Gerhard (+1120) verehrt. 1113 wurde der Hospitalorden erstmals päpstlich privilegiert. Im Jahr 1146 wurde die erste österreichische Kommende im niederösterreichischen Mailberg errichtet, heute die älteste Besitzung des Ordens weltweit. 1255 wurde der Kommende Mailberg in die Kirche in Harras inkorporiert.
In Wien besteht seit 1217 ein Pilgerhaus des Ordens, seit 1272 ist die Kirche St. Johann zu Unterlaa dem Orden inkorporiert.
In der Steiermark gründeten die Johanniter um 1200 eine Niederlassung in Fürstenfeld, 1234 wurde ihnen das Dorf Altenmarkt bei Fürstenfeld gestiftet. 1928 kaufte das Großpriorat das Gut Ligist mit zugehöriger Patronatskirche. In Kärnten wurde dem Orden die Pfarrkirche von Pulst 1263 übertragen, dazu gehört die Filialkirche Lembach.
Der Orden hatte im Mittelalter seinen Hauptsitz auf Rhodos, von 1530 bis 1798 auf Malta („Malteser“). Seit 1834 hat der Orden seinen exterritorialen Sitz in Rom - der Souveräne Malteserorden ist als Völkerrechtssubjekt ohne Staatsgebiet anerkannt. Im 19. Jahrhundert belebte der Orden seine ursprüngliche Aufgabe im Krankendienst. Das Großpriorat Österreich ist Gründer der Malteser Hilfswerke.
- Malteserkirche und Kirche St.Johann-Unterlaa in Wien, Pfarren Mailberg, Groß-Harras, Fürstenfeld, Altenmarkt bei Fürstenfeld, Maria Pulst (mit Filiale Lembach), Patronatskirche Ligist
- Volksschule in Mailberg
- Das Großpriorat Österreich ist Gründer der Malteser Hilfswerke
- Die Malteser, der Souveräne Malteser-Ritter-Orden und seine Hilfswerke in Österreich 49.2011 (ehem. andere Titel).
- Kleines Malteser-Kreuz. Malteser Hospitaldienst Austria, Bereich Wien 1.2008– (ehemals: Das Malteser Kreuz).
- Robert L. Dauber, Der Johanniter-Malteser Orden in Österreich und Mitteleuropa. 3 Bde. (Wien 1996–2000).
- Der Souveräne Malteser-Ritter-Orden in Österreich, hg. v. Christian Steeb, Birgit Strimitzer (Graz 1999).
Johannesgasse 2
A-1010 Wien
Kontakt: Peter Broucek, Gerhard Feucht
E-Mail: smom[at]malteser.at
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Die Bibliothek umfasst ca. 2.500 Bände.
Siehe: Klosterbibliotheken in Österreich