Kultur & Dokumentation

Salesianer Don Boscos Österreichische Provinz

Provinzialat

Hagenmüllergasse 31

A-1030 Wien
T +43 (0)1 711 84 0

Gründer/Stifter
Hl. Giovanni Bosco, genannt Don Bosco (*1815–†1888)
 
Geschichte

Der Priester Giovanni Bosco (*1815–†1888) gründete 1859 eine religiöse Vereinigung zur Betreuung von Lehrlingen und jungen Arbeitern, die 1869 als Kongregation approbiert wurde. Der offizieller Name ist „Gesellschaft des Hl. Franz von Sales“. Kurzname: „Salesianer Don Boscos“ in Unterscheidung zu den „Salesianer Oblaten“.
Für die Mädchenerziehung gründete Don Bosco 1872 zusammen mit Maria Domenica Mazzalello einen Orden mit dem Namen: „Töchter Mariens der Helferin der Christen“, kurz „Don Bosco Schwestern“ genannt. Zusammen mit den ebenfalls von Don Bosco gegründeten „Salesianischen Mitarbeitern Don Boscos“ bilden sie den Kern der „Don Bosco Familie“, deren Mitglieder sich der armen und verlassenen Kinder und Jugendlichen widmen.
Die ersten Salesianer Don Boscos wurden 1903 nach Wien berufen, 1905 erfolgte die Errichtung der österreichischen Provinz, die alle Niederlassungen im gesamten Kaiserreich umfasste. Das erste eigenständige Salesianerhaus im derzeitigen Staatsgebiet von Österreich war das „Salesianum“ in Wien 3, Hagenmüllergasse. Weitere wichtige Schritte der Entwicklung waren 1914 die Gründung einer Ausbildungsstätte für spätberufene Priesteramtskandidaten in Unterwaltersdorf, aus der sich das heutige Don Bosco-Gymnasium entwickelte. 1919 erfolgte die Übernahme einer Pfarre in Wien 22, Stadlau, 1921 der Kauf eines Hotels in Fulpmes in Tirol, das als Noviziatshaus eingerichtet wurde. Weitere Pfarren wurden übernommen: 1917 in Amstetten, 1927 in Linz, 1934 in Graz (bis 2020) und Klagenfurt; weitere Schüler- und Lehrlingsheime, sowie Jugendzentren gab es in Waidhofen/Ybbs, Linz Beethovenstraße, Oberthalheim (Noviziatshaus in Österreich). 

Die Mitglieder der Don Bosco Familie wissen sich der Kinder- und Jugendarbeit verpflichtet. Auch die von ihnen geführten Pfarren haben diesen Schwerpunkt.

Werke und Pfarren
  • Jugendbildungsstätte „Don Bosco-Haus“ und Hochschülerheim „Salesianum“ in Wien
  • Don Bosco-Gymnasium und Studienheim in Unterwaltersdorf
  • Pfarren in Wien, Klagenfurt, Amstetten, Linz
  • Schülerheime in Fulpmes und Klagenfurt
Publikationen der Ordensgemeinschaft
  • Don-Bosco-Magazin. Die christliche Zeitschrift für die ganze Familie (Vorgänger: Don Bosco heute) 64.2010–
  • Don Bosco-Kalender
Literatur
  • Karl H. Salesny, Die Salesianer Don Boscos in Österreich. 75 Jahre Salesianer Don Boscos in Österreich (Mistelbach 1988).
  • Georg Söll, Die Salesianer Don Boscos (SDB) im deutschen Sprachraum. 1888–1988. Rückblick zum 100. Todestag des heiligen Johannes Bosco (31. Januar 1988), des Gründers der „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ (München 1989).
  • Maria Maul, Provinzial P. Dr. Franz Xaver Niedermayer SDB (1882–1969) als „Baumeister“ des Don-Bosco-Werkes im deutschen Sprachrau. Ein Beitrag zur salesianischen Ordensgeschichte (Linz 2009).
  • Stanislaw Zimniak, Salesiani nella Mitteleuropa. Preistoria e storia della provincia Austro-Ungarico della Società di S. Francesco di Sales (1868–1919) (Studi Istituto Storico Salesiano 10, Roma 1997).
Provinzarchiv 

Hagenmüllergasse 31
A-1030 Wien
Kontakt: P. Josef Vösl
E-Mail: josef.voesl[at]donbosco.at

Orden: Salesianer Don Boscos (Societas Sancti Francisci Salesii de Don Bosco SDB)
Ordensfamilie: Salesianische Familie
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien

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