A-2093 Geras
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1153 wurde das Kloster Geras als Tochterkloster von Seelau (Želiv) durch Ekbert und Ulrich von Pernegg gegründet. Dem Chorherrenkloster unterstand das nahegelegene Chorfrauenkloster Pernegg, welches bis 1585 bestand und dann von Chorherren besiedelt wurde. Ab 1625 erfolgte die barocke Erneuerung des Klosters. Abt Johannes Westhaus gilt als zweiter Gründer des Stiftes. Josef Munggenast und Paul Troger arbeiten am barocken Ausbau, nachdem ein Brand Anfang des 18. Jahrhhunderts die Stiftskirche zerstört hatte. Unter Kaiser Joseph II. wurde das Kloster Pernegg aufgehoben, das Klostergebäude wurde im 19. Jahrhundert vom Stift Geras erworben und beherbergt heute ein Seminarzentrum.
Seit 1994 betreuen Geraser Prämonstratenser die brasilianische Pfarre Itinga bei Salvador da Bahia, 1998 wurde ein Priorat errichtet, das seit 2009 selbstständig ist und eine Tochtergründung an der Wiener Pfarre Gatterhölzl errichtet hat.
Priorat Fritzlar, Priorat Gatterhölzl (Wien 12)
- Blumau an der Wild, Drosendorf, Eibenstein, Geras, Göpfritz an der Wild, Harth, Japons, Kirchberg an der Wild, Langau, Ludweis, Niklasberg, Nondorf an der Wild, Oberhöflein, Pernegg, Pleissing, Sallapulka, Trabenreith, Walkenstein, Weikertschlag, Weitersfeld, Zissersdorf
- Gesundheits- und Seminarzentrum Kloster Pernegg
- Unser Stift Geras. Mitteilungsblatt des Stiftes Geras 1.2005–
- 850 Jahre Prämonstratenser Geras-Pernegg, hg. von Anselm R. Schadow (Geraser Hefte 50, Geras 2003).
- Isfried Franz, Geschichte der Waldviertler Klosterstiftung Geras – Pernegg (Geras 1975).
- Johann Thomas Ambrózy, Ambros Josef Pfiffig, Gerhard Trumler, Stift Geras und seine Kunstschätze (St. Pölten u.a. 1989).
- Isfried Franz, Geschichte der Waldviertler Klosterstiftung Geras – Pernegg (Geras 1975).
Hauptstraße 1
A-2093 Geras
Kontakt: Johannes Mikes OPraem
E-Mail: info[at]stiftgeras.at
Das Archiv besteht aus einer Urkundenreihe, dem Prälatur- und Konventarchiv sowie dem Grundherrschafts- und Wirtschaftsarchiv. Eigene Bestände bilden das Klosterarchiv Pernegg und die Pfarrarchive sowie das Herrschaftsarchiv Walkenstein.
- Online-Findbuch auf www.archivnet.at
- Urkunden auf www.monasterium.net
- Alfons Žak, Das Stiftsarchiv in Geras (Niederösterreich), in: MAR 3/1 (1919) 92–127.
Hauptstraße 1
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Kontakt: Johannes Mikes OPraem
E-Mail: archiv[at]stiftgeras.at
Die Bibliothek umfasst bis 1836 insgesamt ca. 18.000 Bände, 20 mittelalterliche Handschriften, 65 Inkunabeln und 265 Frühdrucke (bis 1560). Nachlass des Chorherrn Alfons Zák.
Siehe: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände und Klosterbibliotheken in Österreich
- Handschriftlicher Katalog von 1836.
- Institut für Mittelalterforschung/Abteilung Schrift- und Buchwesen (Österreichische Akademie der Wissenschaften): Bibliographie zu den Handschriften
- Deutsche Texte des Mittelalters (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
- Handschriftencensus
- Handschriften-Mikroverfilmung Hill Museum & Monastic Library
- Inkunabelzensus der Österreichischen Nationalbibliothek
- Franz Lackner, Datierte Handschriften in niederösterreichischen Archiven und Bibliotheken bis zum Jahre 1600, 2 Teile (Katalog der datierten Handschriften in lateinischer Schrift in Österreich 8, Wien 1988).
- Ambros Josef Pfiffig, Die Bibliothek des Stiftes Geras, in: Biblos 7/3 (1959) 10–12.
- Ambros Josef Pfiffig, Handschriftenkatalog der Stiftsbibliothek Geras, in: Geraser Hefte 33 (1994) 5–23.
Hauptstraße 1
A-2093 Geras
Kontakt: Johannes Mikes OPraem
E-Mail: archiv[at]stiftgeras.at
- Einzelnachweise: Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM), Serie A/1 Musikdrucke bis 1800, Kassel: Bärenreiter, 1971-2012 (9 Bände, 4 Ergänzungsbände, Indexband, CD-ROM), Musikhandschriften: RISM (Répertoire international des sources musicales).
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- Johann Thomas Ambrózy, Ambros Josef Pfiffig, Gerhard Trumler, Stift Geras und seine Kunstschätze (St. Pölten u.a. 1989).
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Teile der Schatzkammer werden im Stiftsmuseum gezeigt.
- Johann Thomas Ambrózy, Ambros Josef Pfiffig, Gerhard Trumler, Stift Geras und seine Kunstschätze (St. Pölten u.a. 1989).