Kultur & Dokumentation

Kongregation für die christlichen Arbeiter vom hl. Josef Calasanz – Kalasantiner

Provinzialat

Pater Schwartz-Gasse 8
A-1150 Wien
T +43 (0)1 892 03 04

Gründer/Stifter
Anton Maria Schwartz (*1852–†1929)

Geschichte

Der österreichische Priester und ehemalige Piarist Anton Maria Schwartz (*1852–†1929) gründete 1889 in Wien die „Kongregation für die christlichen Arbeiter vom hl. Josef Calasanz“, benannt nach dem Gründer des Piaristenordens und mit einem besonderen Apostolat zur Arbeiterseelsorge. Mutterhaus und erste Wiener Kalasantinerkirche wurden im 15. Bezirk errichtet, ein zweites Kloster entstand 1897 im 14. Bezirk. Die Niederlassung im steierischen Deutsch Göritz wurde vom Ordengründer 1902 errichtet, das Kloster in Wolfsgraben besteht seit 1907. Der Orden errichtete weiters (Lehrlings-)Heime und Seelsorgestationen in Wien-Breitensee, wo sich auch das Noviziat des Ordens befand (1903–1982), Stadlhof bei Bozen (1908–1923), Budapest (1920–1950), Blumau (1926–2009), Wr. Neustadt (1930–1960), Klagenfurt (1931–1959) und. Kladno-Krocehlavy bei Prag (1934–1959).  Der Orden ist in verschiedenen Bereich der Arbeiter- und Jugendpastoral tätig („Jüngergemeinschaft“, hervorgegangen aus der Katholischen Glaubensinformation KGI). Die Kongregation blieb auf Österreich beschränkt. 1979 wurden die „Schwestern der Jüngersuche“ (gleichfalls aus Gruppen der Katholischen Glaubensinformation KGI hervorgegangen) gegründet und 1998 den Kalasantinern als zweiter Orden angegliedert. Das „P. Schwartz-Missionszentrum“ in Schwarzau am Steinfeld, Sitz der KGI, besteht seit 1990. An der Dompfarre in Eisenstadt sind die Kalasantiner seit 2014 tätig.

Niederlassungen
  • Wien 14 und Wien 15
  • Schwarzau am Steinfeld (NÖ) 
  • Wolfsgraben (NÖ)
  • Deutsch Goritz (Stmk)
  • Eisenstadt
Ehemalige Niederlassung
  • Blumau bei Felixdorf
Werke und Pfarren
  • Kalasantinerkirche in Wien Fünfhaus (Pfarre Reindorf) und Kalasantinerkirche St. Josef in Wien
  • Pfarre Zum heiligsten Herzen Jesu und Kollegium in Wolfsgraben
  • Missionszentrum (Katholische Glaubensinformation KGI) und Pfarre zur Mutter vom guten Rat in Schwarzau am Steinfeld
  • Pfarre Zur unbefleckten Empfängnis und Kollegium in Deutsch Goritz
  • Dompfarre Eisenstadt
Publikationen der Ordensgemeinschaft
  • Kalasantiner Blätter. Religiös-soziale Quartalsschrift der Kalasantinerkongregation 1.1888– (ehem.: St-Calasanctius-Blätter)
  • Kalasantiner-Bücherei 1.1931–
Literatur
  • Mario Spinelli, Josef Calasanz – Pionier und Prophet. Aus dem Italienischen übers. von Benjamin Oppermann (Wien 2007).
  • Josef Kerbler, 50 Jahre tot. P. Anton Maria Schwartz. Lehrlingsvater Wiens, Gründer der Kalasantiner, Arbeitsapostel (Wien 1979).
  • Otto Vetter, Arbeiterbildung bei den Kalasantinern, in: Dokumente. Etappen der katholisch-sozialen Bewegung in Österreich seit 1850. – 30 Jahre Katholische Arbeitnehmer-Bewegung in Österreich, hg. von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Österreichs (Wien 1980).
  • 125 Jahre Kalasantiner, in: Kalasantiner Blätter 4 (2014).
Generalatsarchiv

Pater Schwartz-Gasse 8
A-1150 Wien
Kontakt: P. Peter Lier

Orden: Kongregation für die christlichen Arbeiter vom hl. Josef Calasanz - Kalasantiner (Congregatio pro operariis christianis a S. Josepho Calasantio COp)
Ordensfamilie: Klerikerkongregation
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien

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