Salzburger Straße 18
4840 Vöcklabruck
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Gründer des Ordens ist der Oberösterreicher Sebastian Schwarz (*1809–†1870), der ab 1840 Stadtpfarrer von Vöcklabruck war. Er gründete hier eine Kinderbewahranstalt und eine Industrieschule und wollte Ordensschwestern für die erzieherischen Aufgaben heranziehen. Zwei Frauen wurden zur Ausbildung zu den Schulschwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus nach Graz gesandt. Als erste Vöcklabrucker Schwester gelobte Franziska Wimmer am 5. September 1850 ein Leben nach der Regel des heiligen Franziskus und wurde Gründungsoberin. 1861 wurde die Gemeinschaft vom Linzer Bischof Rudigier als selbstständiges Institut anerkannt. Niederlassungen entstanden in vielen Orten in ganz Oberösterreich, die zum Teil bis heute bestehen. Das erste Mutterhaus wurde 1851 eingeweiht. 1905 war das große neue Mutterhaus in Vöcklabruck fertiggestellt. 1937 wurde die Kongregation päpstlich approbiert.
In der österreichischen Provinz sind die Schwestern der Generalleitung auch Provinzleitung.
- Vöcklabruck
- Attnang-Puchheim
- Braunau (ab 1866)
- Gallspach
- Grieskirchen
- Linz
- Rainbach im Mühlkreis
- Ried im Innkreis (ab 1860)
- Wels
- Oberthalheim
- Höhnhart
- Timelkam
- Peuerbach
- Frankenburg (1858–2014)
- Maria Schmolln (bis 2022)
- Michaelnbach
- Mondsee (bis 2020)
- St. Johann a. W.
- Steegen/Peuerbach
- Haid bei Ansfeld
- Rottenbach
- Wels
- Bruck
- Salzburg
- Der ordenseigene „Verein für Bildung und Erziehung“ führt durch den 2019 gegründeten Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) Krabbelstuben, Kindergärten, Horte, Pflicht- und Höhere Schulen in Frankenburg, Grieskirchen, Linz, Mondsee, Puchheim, Ried im Innkreis, Salzburg, Vöcklabruck und Wels. Mit dem Schuljahr 2022/23 übernimmt der VfFB die Trägerschaft der Bildungseinrichtungen.
- Das Krankenhaus in Braunau und die Alten- und Pflegeheime in Vöcklabruck, Gallspach, Rainbach/M., Maria Schmolln (mit Betreubarem Wohnen), Feldkirchen und Ottnang werden von der „TAU.GRUPPE.VÖCKLABRUCK Holding der Franziskanerinnen von Vöcklabruck GmbH“ geführt. Das Klinikum Wels-Grieskirchen wird von der „TAU.GRUPPE.VÖCKLABRUCK Holding der Franziskanerinnen von Vöcklabruck GmbH“ gemeinsam mit den Kreuzschwestern Europa-Mitte geführt.
- Tau. Das Magazin für Mitarbeiter und Freunde der Franziskanerinnen, 1.1998–
- Magazin: Franziskanerinnen von Vöcklabruck (ab Februar 2020)
- Otto Woisetschläger, 150 Jahre Arme Schulschwestern von Dritten Orden des Heiligen Franziskus Seraphikus – Franziskanerinnen – von Vöcklabruck 1850–2000 (Strasbourg 2000).
- 100 Jahre Mutterhaus der Franziskanerinnen Vöcklabruck. Festschrift, hg. von den Franziskanerinnen Vöcklabruck (Vöcklabruck 2005).
- Johanna Pobitzer, Das Gründercharisma des Sebastian Schwarz (1809–1870). Gründer des Institutes der Armen Schulschwestern / Franziskanerinnen von Vöcklabruck (Salzburg 2000).
- Anna Elisabeth Fürst, Die Konstitutionen der Armen Schulschwestern vom Dritten Orden des Hl. Franziskus in Vöcklabruck – Wandlungen durch die konziliare Bewegung (Diss. Univ. Salzburg 1979).
- Maria Annuntiata Spak, Die Armen Schulschwestern vom Dritten Orden des Hlg. Franziskus zu Vöcklabruck. 1850–1950. Geschichte einer Kongregation (Wien 1950).
- Franziska Wimmer, Chronologische Darstellung der Entstehung des Mutterhauses der Schulschwestern vom III. Orden des heil. Ser. Vaters Franziskus zu Vöcklabruck (1884).
Salzburger Straße 18
A-4840 Vöcklabruck
Kontakt: Sr. Johanna Pobitzer
E-Mail: sr.johanna[at]franziskanerinnen.at
- Ursula Hermann, Mädchenerziehung in den 30iger Jahren. Edition und Interpretation der Schulchronik der Schulschwestern Vöcklabruck vom Schuljahr 1932/33 bis September 1938 (Dipl.Arb. Univ. Innsbruck 1991).
- Christoph Stöttinger, Das Ordensarchiv der Franziskanerinnen von Vöcklabruck (OAFrVö), in: Scrinium 66 (2012) 111–124.