Kultur & Dokumentation

Konvent der Elisabethinen - Wien

Niederlassung

Landstraßer Hauptstraße 4a
A-1030 Wien
T +43 (0)1 71126

 
Gründerin/Stifterin
Apollonia Radermacher (*1571‒†1626)
 
Geschichte

Die Gründerin des Elisabethinenordens, der nach der heiligen Elisabeth von Thüringen benannt ist und nach dem Vorbild der Heiligen besonders in der Krankenpflege und im Hospitalwesen tätig wurde, ist Apollonia Radermacher (*1571‒†1626) aus Aachen. Als Gründungsjahr gilt 1622, als die erste Niederlassung in der Stadt Düren im Erzbistum Köln errichtet wurde. Von Düren aus wurde das Grazer Kloster 1690 besiedelt.
Vom Grazer Kloster aus erfolgte 1709 die Gründung des Wiener Klosters, den Hospitalbau bestiftete die Fürstin Maria Antonia Montecuccoli. Vom Wiener Kloster wurden in weiterer Folge auch Niederlassungen in Prag (1719), Preßburg (1738), Linz (1745) und Brünn (1754) gegründet.

Werke und Pfarren
  • Krankenhaus der Elisabethinen in Wien
Publikationen der Ordensgemeinschaft

die elisabethinen. Das Magazin der Elisabethinen in Österreich, 1.2017–

Literatur
  • Eva Drechsler, Maria A. Mayrhofer, Starke Frauen im Wandel der Zeit. Die Wiener „Lieserln“ 1709–2009 (Wien 2009).
Archiv

Landstraßer Hauptstraße 4a
A-1030 Wien
Kontakt: Ordensleitung

Das Archiv enthält den historischen Altbestand des Klosters seit seiner Gründung.

Bibliothek

Landstraßer Hauptstraße 4a
A-1030 Wien

  • Die Bibliothek enthält etwa 4700 Bände. Siehe Klosterbibliotheken in Österreich
  • Eine Spezialsammlung historischer medizinischer Fachliteratur ist in der barocken Spitalsapotheke überliefert
Sammlungen

Landstraßer Hauptstraße 4a
A-1030 Wien

Die Sammlungen umfassen religiöse Kunst und Kulturgüter vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts. Besondere Stücke sind eine romanische Madonna, die zu den vier ältesten Marienstatuen Österreichs gehört, weiters eine barocke Krippe, ein barocker Hausaltar im Kapitelsaal, ein Gemälde der Hl. Elisabeth als Schutzmantelheilige für ihre Ordensfrauen (18. Jh.), zwei Gemälde „Christus als guter Hirt“, „Maria als gute Hirtin“ (18. Jh.), die Kutte des hl. Bernhardin von Siena u.v.a.m. Es ist weiters die barocke Spitalsapotheke erhalten, die eine Sammlung historischer Medizingefäße, Bücher sowie eine Kunst- und Wunderkammer enthält.

Schatzkammer

Landstraßer Hauptstraße 4a
A-1030 Wien

Der größte Reliquienschatz des Klosters sind Haupt und Gebeine der heiligen Elisabeth, die vom 1782 aufgehobenen Königinkloster der Klarissen hierher übertragen wurden.
Die Sakristei der Klosterkirche enthält liturgische Geräte und Paramente des 18.–20. Jahrhundert.

Orden: Elisabethinen (Ordo Sanctae Elisabethae OSE)
Ordensfamilie: Elisabethinen, Frauenkongregation, Krankenpflegeorden
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.