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715 gründete Bischof Rupert von Worms im Auftrag des Bayernherzogs Theodor das Benediktinerinnenstift Nonnberg, das älteste ununterbrochen bestehende Frauenkloster nördlich der Alpen. Grundungsäbtissin war die hl. Erentrudis, vermutlich eine Verwandte des hl. Rupert. 1242 erhielt die Äbtissin Gertraud von Stein die Pontifikalien für sich und ihre Nachfolgerinnen durch Fürsterzbischof Eberhard II. 1423 wurden Teile der Kirche und des Klosters durch einen Brand zerstört, 1464 wurde mit dem Wiederaufbau und der Errichtung der heutigen gotischen Kirche begonnen.
- Jahreschronik Abtei Nonnberg (Salzburg 1979/80).
- Eva-Maria Saurugg, Klösterliches Kulturerbe - Tradition von gestern und/oder für morgen?, in: Mitteilungen des Referats für die Kulturgüter der Orden 4 (2019) 14–29. www.mirko-online.at
- Friedrich Hermann/Adolf Hahnl, Salzburg, Nonnberg, in: Germania Benedictina, 3/3: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, hg. von Ulrich Faust–Waltraud Krassnig (St. Ottilien 2002) 209–263.
- Irmgard Schmidt-Sommer, Theresia Bolschwing, Frauen vor Gott. Geschichte und Wirken der Benediktinerinnenabtei St. Erentrudis auf dem Nonnberg in Salzburg (Salzburg 1990).
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Kontakt: Frau M. Maura Promberger OSB
E-Mail: verwaltung.nonnberg[at]aon.at
Das Stiftsarchiv besteht seit dem 17. Jahrhundert, das Amt der Archivarin wurde 1862 eingeführt. Im 20. Jahrhundert wurde das Archiv geordnet und erschlossen.
Maschinenschriftliches Findbuch vor Ort.
- Urkunden und Regesten des Benedictinerinnenstiftes Nonnberg zu Salzburg. Nach den Abschriften Adam Dopplers hg. von H. Widmann (Salzburg 1895‒1908).
- Adam Doppler, Urbar des Benedictinnen-Stiftes Nonnberg. hg. von Willibald Hauthaler, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 23 (1883).
Nonnberggasse 2
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Die Bibliothek umfasst rund 18.000 Titel.
Bibliotheksbeschreibungen: Fabian-Handbuch der historischen Buchbestände, armarium.eu/ und Klosterbibliotheken in Österreich
- Institut für Mittelalterforschung/Abteilung Schrift- und Buchwesen (ÖAW): Bibliographie zu den Handschriften
- Illuminierte Handschriften aus Österreich: http://homepage.univie.ac.at/Martina.Pippal/Salzburg.htm
- Handschriften-Mikroverfilmung Hill Museum & Monastic Library
- Gerold Hayer, Manuel Schwembacher, Friedrich Adomeit, Susanne Lang, Die mittelalterlichen Handschriften des Stiftes Nonnberg in Salzburg (Veröffentlichungen zum Schrift- und Buchwesen des Mittelalters. Reihe II, Verzeichnisse der Handschriften österreichischer Bibliotheken, Bd. 7, Wien 2018).
- Susanne Lang, Die mittelalterliche Bibliothek des Benediktiner-Frauenstifts Nonnberg. Untersuchung zur historischen Entwicklung, Zusammensetzung und thematischen Gewichtung des Bestandes bis 1600 (Diss. Univ. Salzburg 2004)
Nonnberggasse 2
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Fumiko Niiyama-Kalicki, Musikalische Inventarliste der Stiftsbibliothek Nonnberg (Salzburg 2001).
- Fumiko Niiyama, Zum mittelalterlichen Musikleben im Benediktinerinnenstift Nonnberg zu Salzburg. Dargestellt am Nonnberger Antiphonar Cod. 26 E 1b und am Tagebuch der Praxedis Halleckerin unter besonderer Berücksichtigung der Zeit von Advent bis zur Octav von Epiphanie sowie des Officium von der Heiligen Erentrudis. (Europäische Hochschulschriften Reihe 36, Musikwissenschaft 122, Frankfurt am Main u.a. 1994).
- Die Denkmale des Stiftes Nonnberg in Salzburg, bearb. von Hans Tietze. Mit archivalischen Beitr. von Regintrudis von Reichlin-Meldegg (Österreichische Kunsttopographie 7, Wien 1911).
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- Andreas Karolus-Sattler, Die Paramente des Benediktiner-Frauen-Stiftes Nonnberg in Salzburg (Dipl.Arb. Mozarteum Salzburg 1987).