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Die Gründung der Sionsschwestern geht zurück auf Theodor Ratisbonne (*1802–†1884), der einer jüdischen Straßburger Familie entstammte, konvertierte und katholischer Priester wurde. Er gründete in Paris eine Erziehungsstätte für jüdische Mädchen. Die Frauen, die die Betreuung übernommen hatten, gründeten 1843 eine Kongregation, die sich zunächst der Erziehung von Kindern verschiedener religiöser Bekenntnisse zuwandte. 1847 erfolgte die kirchliche Approbation. Das Mutterhaus war in Paris und bald entstanden Sionshäuser in der ganzen Welt, 1889 unter anderem in Wien in einem Privathaus in der Barnabitengasse 7, wenige Jahre später wurde ein Haus in der Burggasse 37 bezogen und dort eine Schule eingerichtet..Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wirken die Schwestern neben sozialer Arbeit und Erziehung in der christlich-jüdischen Verständigung. Der Schwesternorden hat einen apostolischen und einen kontemplativen Zweig. Im deutschsprachigen Raum gibt es zwei Niederlassungen in Halle an der Saale und in Wien, sie gehören der 1983 errichteten Provinz Europa an.
Das Provinzialat befindet sich in Paris
- Die vom Orden gegründeten Schulen in Wien (Burggasse) werden von der Schulstiftung der Erzdiözese Wien geführt
- P. Theodor-Maria Ratisbonne. Stifter der Priestergemeinde und der Kongregation von Notre Dame de Sion (Wien 1954).