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Der deutsche Jesuit P. Antonius Maria Bodewig, der von 1872–1876 Missionar in Indien gewesen war, initiierte die Gründung einer Missionsgesellschaft, die aber in Deutschland kirchlich nicht anerkannt wurde. Erst in Wien, wo sich besonders Bruder, später Pater Paul Sonntag für die neue Missionsgesellschaft einsetzte, wurde 1916 das Missionswerk für Indien gegründet. 1923 erfolgte die Errichtung der neuen Kongregation. Bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Wien war Theodor Innitzer der Obere des männlichen Zweiges. 1925 erfolgte die Trennung in einen männlichen und einen weiblichen Zweig, wobei sich der männliche Zweig bereits 1954 wieder auflöste. Die Schwestern bekamen eine eigene Generaloberin.
Das Mutterhaus der weiblichen Kongregation wurde 1928 in Wien errichtet. 1949 erhielten die Missionsschwestern die päpstliche Approbation. Neben Österreich, wo Schwestern in den Krankenhäusern der Barmherzigen Brüder arbeiten, bestehen die meisten Niederlassungen in Indien. 2014 nahmen die Redemptoristinnen, da sie selbst keinen Nachwuchs hatten, Missionsschwestern Königin der Apostel in ihr Kloster in Ried auf und überschrieben das Kloster 2018 den Missionsschwestern.
- Wien
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- Ried (OÖ)
- Missionsschwestern „Königin der Apostel“. Informationen aus unseren Niederlassungen 2007–
- Callista Panachickel, Die Frucht des Weizenkorns. Scheitern und Wiedergeburt der Vision des Missions-Pioniers Antonius Marie Bodewig. Missionsschwestern „Königin der Apostel“ (Wien 2004).