Kultur & Dokumentation

Klarissenkloster St. Nikola

ehemaliges Klarissenkloster

Singerstraße 15
1010 Wien

Gründerin/Stifterin
Eleonore Magdalene Therese von Pfalz-Neuburg (*1655–†1720)
 
Geschichte

Kaiserin Eleonore, Gattin Kaiser Ferdinands II., stiftete 1625 einen Klarissenkonvent im ehemaligen Waisenhaus der Stadt Wien (das von 1272 bis 1385 und dann wieder von 1529 bis 1535 ein Zisterzienserinnenkloster gewesen war, dazwischen eine Hauslehranstalt des Stiftes Heiligenkreuz und von 1545 bis 1588 ein Franziskanerkloster). Die neu erbaute Kirche wurde 1653 geweiht, die Erneuerung des Klostergebäudes war 1731 fertig gestellt. 1782 wurde das Kloster unter Kaiser Joseph II. aufgehoben. 1785 wurden die Kirche und das Konventgebäude abgerissen und Wohnhäuser errichtet. Das einstige Gnadenbild der Kirche, „Maria, Heil der Kranken“, kam in das Franziskanerkloster in Maria Enzersdorf (Niederösterreich).

Literatur
  • Felix Czeike (Hg.), Historisches Lexikon Wien (22004), online www.wien.gv.at/wiki
  • Benedikt Kluge, Regesten zur Geschichte des Cistercienserinnen-Klosters bei St. Niklas vor dem Stubentore, in: Joseph Kopallik, Regesten zur Geschichte der Erzdiözese Wien, Bd. 1 (1890) 197ff.
Orden: Klarissen
Ordensfamilie: Dominikanische Gemeinschaften, Frauenkongregation
Diözese: Erzdiözese Wien

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