Kultur & Dokumentation

Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu – Wien

Töllergasse 11

A-1210 Wien
T +43 (0)1 258 56 03

 
Gründerin/Stifterin 
Sel. Maria Teresa Tauscher (*1855–†1938)
 
Geschichte 

Anna Maria Tauscher, 1855 als Tochter eines Berliner evangelischen Pfarrers geboren, konvertierte zum Katholizismus und gründete 1891 ein Kinderheim. Mit gleichgesinnten Gefährtinnen gründete sie 1897 die „Carmelitinnen Dienerinnen vom göttlichen Herzen Jesu“. 1904 wurde die Gemeinschaft dem Orden der Unbeschuhten Karmeliten angegliedert.
1911 gründete Sr. Maria Terese Tauscher eine Ordensniederlassung und ein Kinderheim in Wien. 1940 wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche. Die Schwestern kümmerten sich in der Nachkriegszeit besonders um Flüchtlinge und obdachlose Menschen, woraus sich in der Folge ein Altenheim entwickelte (geschlossen 2007). Auch ein Kindergarten wurde neu aufgebaut.
Der Orden der Unbeschuhten Karmeliten ist ein Reformzweig des Karmelitenordens, der von Teresa von Ávila begründet und 1593 selbstständig wurde. Zum Teresianischen Karmel in Österreich gehören elf Schwesternklöster in Bärnbach, Gmunden, Graz, Himmelau (St. Michael i.L.), Innsbruck, Linz, Maria Jeutendorf, Mariazell, Mayerling (Alland), Rankweil, Wien, vier Brüderklöster in Graz, Innsbruck, Linz und Wien und zwei karmelitanische Schwesternkongregationen: Marienschwestern vom Karmel und Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu.

Literatur
  • 100 Jahre Karmel vom Göttlichen Herzen Jesu. 80 Jahre St.-Josefs-Heim in 1210 Wien, Töllergasse 15, hg. von den Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu (Wien 1991).
Orden: Karmelitinnen vom Göttlichen Herzen Jesu (Carmel a Divino Corde Jesu DCJ)
Ordensfamilie: Frauenkongregation, Karmeliten
Kirchenrechtliche Einordnung: Institut des geweihten Lebens, päpstlichen Rechts
Diözese: Erzdiözese Wien

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