Mit Beginn des neuen Kirchenjahres übergibt P. Markus Inama nach sieben Jahren sein Amt als Superior der Jesuiten in Wien an seinen Nachfolger P. Christian Marte. Die Jesuiten laden aus diesem Grund am Sonntag, 30. November, um 10.30 Uhr zu einem Festgottesdienst in die Wiener Jesuitenkirche ein.
Haben Sie schon mal überlegt, Silvester im Kloster zu feiern? Statt Party und Lärm Stille und Gebet. Statt Champagner und Bleigießen stehen Reflexion und Vision im Vordergrund. „Jahreswechsel mal anders“ bietet etwa das Kapuzinerkloster Salzburg an. Br. Brian Thomas erzählt in der neuen Podcast-Folge Orden on Air, wie das Programm aussieht, wer teilnehmen kann und warum ein Jahreswechsel im Kloster „den Rucksack leichter machen kann“.
Silvester im Kloster erfreut sich immer größerer Beliebtheit – Zeit für sich und Zeit für Gott, begleitet mit Impulsen und eingebettet in eine Gemeinschaft. Österreichs Ordensgemeinschaften bieten zahlreiche spirituelle Angebote für einen einzigartigen Jahreswechsel an. Verschiedene Ordensgemeinschaften haben vielfältige Angebote zum Innehalten, und um den Jahreswechsel bewusst zu erleben.
„Unverzichtbarer Teil der Gesundheitsversorgung und wichtige Stütze“ Im Gespräch mit Ulrike Königsberger-Ludwig, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, erläuterten Vertreter der Ordensspitäler ihre Anliegen und die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt standen die gesetzliche Absicherung der Trägervielfalt, die Sicherstellung einer kostendeckenden Finanzierung und mittel- bis langfristige Strategien gegen den Fachkräftemangel. Peter Bohynik, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler (ARGE), und der Rechts- und Gesundheitsexperte Christian Kuhn wiesen dabei auf die bedeutende Rolle der Ordensspitäler im österreichischen Gesundheitswesen hin.
Auf die wachsende Bedeutung des Dialogs in einer zunehmend polarisierenden Welt hat der Steyler Missionar P. Franz Helm hingewiesen. Angesichts geopolitischer Spannungen, militärischer Konflikte, der Klimakrise sowie der Zunahme von Fremdenfeindlichkeit sei Dialog „bitter nötig“, sagte er bei einem Vortrag im Missionshaus St. Gabriel bei Mödling am 18. November 2025.
Vor Schönfärberei und Weichspülerei im Blick auf die kirchliche Realität warnt der Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, der emeritierte Salzburger Erzabt Korbinian Birnbacher. Es gebe so etwas wie eine kirchliche „Shrinkflation“, also eine Verringerung der Menge und Größe, während gleichzeitig so getan wird, als wäre alles noch so wie zuvor.
Fernab von Trubel und Hektik laden die Klöster, Orden und Stifte zum Innehalten und zur Vorfreude auf Weihnachten ein. Stimmungsvolle Märkte mit traditionellem Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten, Krippenausstellungen, Konzerte und spirituelle Impulse schaffen Momente der Besinnung, der Begegnung, der Inspiration und des Staunens.
Das Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte an der Theologischen Fakultät in Graz beschäftigt sich im Rahmen eines Forschungsschwerpunkts mit dem Thema „Ordensgeschichte“. Die Institutsleiterin, Professorin Michaela Sohn-Kronthaler, lud am 17. November 2025 zu einem Symposium, das unter dem Titel „Einblicke in die Vergangenheit – Nachdenken über die Zukunft. Präsentation ordensgeschichtlicher Forschungen“ stand.
In einem Podiumsgespräch mit der Journalistin Renata Schmidtkunz präsentierte der Augustiner-Chorherr Elias Carr am 11. November 2025 die deutsche Erstauflage seines Buches „Neid, Gewalt und Sündenböcke“. Darin führt der Klosterneuburger Stiftskämmerer in das Denken des französischen Philosophen René Girard (1923-2015) ein, dessen Mimetische Theorie die Mechanismen von Nachahmung, Rivalität und dem sogenannten Sündenbockprinzip beschreibt.