Die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz (KOO) hat im Blick auf die anstehenden Regierungsverhandlungen zu einer weltoffenen, an Menschenrechten und Gemeinwohl orientierten Politik aufgerufen. Nationale Egoismen, gesellschaftliche Abschottung und das Schüren von Ängsten vor den Mitmenschen werden zurückgewiesen. Man sei überzeugt, „dass nur eine der Welt zugewandte Politik zukunftsfähig ist“. Am 3. Oktober 2024 tagte die Vollversammlung der KOO-Interessensvertretung unter dem Vorsitz von Bischof Werner Freistetter in Wels. Mit dabei war auch Sr. Anneliese Herzig, Leiterin des Bereichs Mission und Soziales der Österreichischen Ordenskonferenz.
Die katholischen Privatschulen in Österreich überarbeiten ihre Schutzkonzepte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt und Missbrauch: Eine „Kultur des Hinschauens“ solle die Schülerinnen und Schüler schützen, hieß es in einer Aussendung. Ein neuer Leitfaden des Bildungsministeriums, der am 2. Oktober 2024 präsentiert wurde, bildet dafür die Grundlage.
Die Einrichtungen der Barmherzigen Brüder Österreich wurden mit dem EUCUSA-Award für „exzellente Mitarbeiterorientierung 2024“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 30. September 2024 in Wien statt.
Am 27. September 2024 fand in der Pfarre Herzogenburg eine Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie in Gefahr?“ statt. Dabei diskutierten Prälat Maximilian Fürnsinn, der ehemalige niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll und die Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod. Die Moderation lag beim ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur der „Furche“, Otto Friedrich.
Einen Schwerpunkt zum Themenbereich „Sexkauf“ und Menschenhandel gibt es derzeit an der Katholischen Privat-Universität (KU) Linz: Zwei Veranstaltungen zum Thema am 10. und 18. Oktober 2024 beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das sogenannte „Nordische Modell“. Die Positionen dazu sind geteilt, sogar bei damit befassten kirchlichen Expertinnen: Die Salvatorianerin Sr. Maria Schlackl nennt in einem Vorab-Beitrag der Linzer Kirchenzeitung gewichtige Argumente für Freier-Bestrafung. Die Caritas-Beraterin Elke Welser meldet Bedenken an.
Lange Zeit hofften die Dominikanerinnen, dass eine Lösung für die Fortführung des Exerzitienhauses in Kirchberg am Wechsel gefunden wird. Nun hat der Bischofsrat der Erzdiözese Wien unerwartet und entgegen allen zuvor signalisierten positiven Anzeichen den Fortbestand des Exerzitienhauses der Dominikanerinnen im Kloster Kirchberg abgelehnt. Das Kloster kann daher ab Jänner 2025 nicht mehr für Meditationsgruppen und Tage der Stille zur Verfügung stehen.
Große Freude im Stift Admont: Am 29. September 2024, genau 950 Jahre nach der Weihe der ersten Stiftskirche und damit der Gründung des Benediktinerstiftes Admont, wurden P. Josef Beer und P. Petrus Dreyhaupt von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zu Diakonen geweiht.
Am 29. September 2024 wurden dem Salvatorianer P. Márton Gál in Anwesenheit von Mitbrüdern und zahlreichen Ehrengästen symbolisch von P. Matthias Schlögl OSA, Dechant des 1. Bezirkes, in Vertretung von Kardinal Christoph Schönborn die Schlüssel zur Pfarre St. Michael übergeben. Er löst damit P. Erhard Rauch ab, der die Pfarre acht Jahre lang segensreich führte.
Erstmals tragen vier Himmelskörper offiziell die Namen von katholischen Ordensfrauen. Wie die zuständige Fachabteilung der Internationalen Astronomen-Vereinigung IAU in der Septemberausgabe 2024 ihrer regelmäßigen Mitteilungen bekanntgab, wurden jüngst die Himmelsobjekte mit den Ordnungsnummern 709193 und 714305 nach italienischen Ordensschwestern benannt.