Die Missionarinnen der Nächstenliebe, besser bekannt als „Mutter-Teresa-Schwestern“, begingen Anfang September das 40-Jahr-Jubiläum ihrer Präsenz in Wien. Seit 1985 wirkt die Gemeinschaft an sozialen Brennpunkten der Stadt, davon seit 35 Jahren am Mariahilfer Gürtel in Wien-Fünfhaus. Am Freitag, dem 5. September, dem Gedenktag der hl. Teresa von Kalkutta, feierten sie aus diesem Anlass einen Festgottesdienst im Wiener Stephansdom, der vom emeritierten St. Pöltner Bischof Klaus Küng zelebriert wurde.
Unter dem Motto „Gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung“ stand am Freitag, 5. September 2025, nachmittags in der Wiener Jesuitenkirche der diesjährige Gottesdienst zur Schöpfungszeit des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der gemeinsam mit den Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs sowie Vertreterinnen und Vertretern der „Religions for Future“ stattfand.
Dass die Digitalisierung enormes Potenzial zur Entlastung des österreichischen Gesundheitswesens bietet, unterstrichen Peter Bohynik, Leiter der ARGE Ordensspitäler, und Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikums Wels-Grieskirchen und der Kreuzschwestern Europa Mitte GmbH, im Gespräch mit Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antisemitismus. Digitale Lösungen tragen in den Ordensspitälern dazu bei, den Alltag von Patientinnen und Patienten sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wesentlich zu erleichtern.
Am Samstag, den 6. September 2025, feierten die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ein „Jahrtausendfest“: Neben zwei Ordensfrauen, die die ersten zeitlichen Gelübde ablegten, standen vor allem 17 Franziskanerinnen mit insgesamt 1.000 Jahren Ordenszugehörigkeit im Mittelpunkt. In seiner Festpredigt dankte der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer den Franziskanerinnen, dass sie „Freundinnen des Lebens“ seien – sowohl in Kindergärten und Schulen als auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern.
Anlässlich der Heiligsprechung von Carlo Acutis hat der Franziskanerpater Sandesh Manuel einen neuen Song mit dem Titel „Carlo Acutis, Pray for Us“ veröffentlicht. Das vor kurzem bei einem internationalen Treffen katholischer Influencer in Rom vorgestellte Lied greift die Liebe von Carlo Acutis zur Eucharistie auf, die er als „Autobahn in den Himmel“ bezeichnete, und ist speziell als Inspiration für die „Generation Z“ gedacht.
Kurienkardinal Michael Czerny SJ weihte am Samstag, 6. September 2025, vier Männer zu Priestern: Gerald Baumgartner, Manfred Grimm und Daniel Weber von den Jesuiten sowie Philip Maria-Joseph, ein Servitenmönch aus Südindien.
Die jüngste Reise einer Delegation der „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) und der Salzburger Sektion der Stiftung „Pro Oriente“ in den Tur Abdin im Südosten der Türkei hat einerseits den großen spirituellen Reichtum der Syrisch-orthodoxen Kirche deutlich gemacht, zum anderen auch gezeigt, wie notwendig verstärkte ökumenische und solidarische Beziehungen zwischen den Kirchen sind. Dieses Resümee haben der Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz Erzabt em. Korbinian Birnbacher, der Linzer Bischofsvikar und ICO-Obmann Slawomir Dadas und der stellvertretende Obmann von „Pro Oriente“-Salzburg, Robert Luckmann, gezogen, die die Delegation leiteten.
Seit Donnerstagnachmittag (4. September 2025) sind die drei verbliebenen betagten Ordensschwestern der Augustiner-Chorfrauen im Alter von 88, 86 und 81 Jahren zurück in ihrem früheren Kloster Goldenstein in Elsbethen. Sie haben die von der Caritas geführte Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm, wo sie seit Ende 2022 leben, eigenmächtig verlassen und haben sich u.a. mithilfe einer ehemaligen Schülerin von Goldenstein zum Kloster aufgemacht und dort zu bleiben; obwohl die desolate Klausur weder Strom noch Wasser hat. Verantwortung trägt für die Schwestern seit Oktober 2022 Markus Grasl, Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Reichersberg. Er zeigte sich im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten" (SN) in großer Sorge um die Schwestern.
Drei betagte Ordensfrauen sind am Donnerstag mit Unterstützung von Helferinnen aus einer Seniorenresidenz in ihr früheres Kloster Goldenstein zurückgekehrt. Die Räume dort sind jedoch nicht bewohnbar, es fehlt an Wasser, Strom und medizinischer Versorgung. Ordensleitung und Propst sprechen von einer besorgniserregenden Entwicklung.