Bei Sanierungsarbeiten an der Innsbrucker Jesuitenkirche wurde im Juli 2025 eine über hundert Jahre alte Zeitkapsel entdeckt. Über den Sommer wurden ihre Inhalte geborgen, der Öffentlichkeit präsentiert und mit neuen Elementen ergänzt. Am 9. September 2025 wurden sowohl die historische als auch eine neue Kapsel wieder im Turm eingesetzt.
Von 8. bis 11. September 2025 fand in Wien die Vollversammlung der Bischöfe der katholischen Ostkirchen Europas statt. Im Rahmen dieses Treffens stand für die rund 70 Bischöfe und Repräsentanten am 9. September auch ein Besuch im Stift Klosterneuburg auf dem Programm. Im Mittelpunkt standen dabei der kulturelle Austausch und das Bemühen um „Einheit in Vielfalt“.
Das vom Verein Modern Society und dem Denkmalbauverein Katholiken im Widerstand betriebene digitale NS-Gedenkportal www.gedenkort.at widmet sich seit über einem Jahr der Erinnerung an Opfer und Widerstandskämpfer:innen der Jahre 1938 bis 1945. Mit neuen virtuellen „Gedenksteinen“ sind nun zwei katholische Ordensleute gewürdigt worden, die sich in unterschiedlicher Weise dem NS-Regime widersetzten: der Jesuit Johann Nepomuk Schwingshackl und die Ordensfrau M. Aniceta Schiefelbein.
Anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September rücken die Ordensspitäler Österreichs das Thema im Podcast „Lebenswerk“ in den Mittelpunkt. Statt die Erkrankung in den Vordergrund zu stellen, stehen die Menschen im Fokus – mit ihren Kompetenzen, Fähigkeiten und Ressourcen. Im Podcast erläutern Expert:innen außerdem, welche Zusammenhänge Bluthochdruck, Luftverschmutzung oder sogar ein missglückter Kuchen mit Demenz haben können.
Freude im Stift Admont: Das Weingut „Dveri Pax“, eine Einrichtung des Benediktinerstiftes mit Sitz im slowenischen Jarenina, hat bei der diesjährigen awc vienna erneut mehrere Auszeichnungen erhalten.
Von 26. August bis 1. September 2025 durfte ich zusammen mit Pro Oriente Salzburg und der Initiative Christlicher Orient (ICO) und unter der sachkundigen Begleitung von Prof. Aho Shemunkasho, Bischofsvikar Slawomir Dadas und Georg Pulling eine Solidaritätsreise in den Tur Abdin, jener türkisch-syrischen Grenzregion unternehmen, die die letzten Jahrzehnte nur bedingt zugänglich war. Hier leben die letzten Familien, die noch Aramäisch – die Sprache Jesu! – sprechen.
Das niederösterreichische Benediktinerstift Göttweig lud am vergangenen Donnerstag zum Sommerfest in den Marillen- und Kräutergarten des Stifts ein, um über die laufenden wirtschaftlichen Aktivitäten und Pläne für die kommenden Jahre zu informieren. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Schule folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch.
Die Missionarinnen der Nächstenliebe, besser bekannt als „Mutter-Teresa-Schwestern“, begingen Anfang September das 40-Jahr-Jubiläum ihrer Präsenz in Wien. Seit 1985 wirkt die Gemeinschaft an sozialen Brennpunkten der Stadt, davon seit 35 Jahren am Mariahilfer Gürtel in Wien-Fünfhaus. Am Freitag, dem 5. September, dem Gedenktag der hl. Teresa von Kalkutta, feierten sie aus diesem Anlass einen Festgottesdienst im Wiener Stephansdom, der vom emeritierten St. Pöltner Bischof Klaus Küng zelebriert wurde.
Unter dem Motto „Gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung“ stand am Freitag, 5. September 2025, nachmittags in der Wiener Jesuitenkirche der diesjährige Gottesdienst zur Schöpfungszeit des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der gemeinsam mit den Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs sowie Vertreterinnen und Vertretern der „Religions for Future“ stattfand.