Am 30. Juni 2025 fand im Wiener Kapuzinerkloster die Jahrestagung der ARGE Kulturvermittlung statt. Rund 30 Teilnehmer:innen widmeten sich dabei mit einem abwechslungsreichen Programm dem Thema „Was bleibt? Erkundungen zwischen Leben und Tod“ und erhielten außerdem Einblick in verschiedene Bereiche des Klosters.
Im laufenden Prozess zur Auflassung von Stift Engelszell in Oberösterreich gibt es eine Lösung zur Fortführung der Wirtschaftsbetriebe. Das regionale Familienunternehmen Paminger aus dem Nachbarort St. Aegidi übernimmt ab 1. Juli 2025 die Likör- und Bierproduktion der Trappisten-Mönche, die das Kloster am Donauufer von Engelhartszell wegen Nachwuchsmangels und Überalterung nach 100 Jahren verlassen.
P. Clemens Hainzl aus dem Stift Altenburg hat anlässlich des „Heiligen Jahres 2025“ gemeinsam mit seinem Vater Gernot, der Diözesansportgemeinschaft St. Pölten (DSG) und dem Pfarrverband im Horner Becken ein Pilgerprojekt ins Leben gerufen. In der Nacht von 14. auf 15. August 2025 findet der „Pilger der Hoffnung-Marathon“ statt.
Ein neuer Chatbot ermöglicht es, mit dem bekannten Benediktiner Br. David Steindl-Rast virtuell „ins Gespräch zu kommen“: Unter dem Namen „Bruder David Bot“ und einer Anwendung, die als App sowie als Desktop-Anwendung funktioniert, kann man ab sofort die Lehren des 98-Jährigen virtuell erkunden.
Die „MelkMonkfluencer“ über Berufung, Begleitung und Instagram
Mitten im barocken Stift Melk lebt seit August 2024 ein junger Mann, der sich auf einen besonderen Weg eingelassen hat: Fr. Dominik Marold (24) ist Novize bei den Benediktinern – derzeit der einzige. Und trotzdem alles andere als allein: Auf Instagram gewährt er als „MelkMonkfluencer“ gemeinsam mit Novizenmeister P. Alois Köberl (42) Einblicke in das Leben hinter Klostermauern. In der neuen Folge des Ordens-Podcasts „Orden on air“ sprechen die beiden über Berufung, Begleitung – und darüber, wie Ordensleben heute junge Menschen ansprechen kann.
SOLWODI (= Solidarity with women in distress – Solidarität mit Frauen in Not) setzt sich für eine Verbesserung der Stellung von Frauen ein, die in ihren Heimatländern oder in Europa in eine große Notlage bis hin zur Prostitution geraten sind. Im kürzlich erschienenen Jahresbericht 2024 gibt SOLWODI Österreich Einblick in die Arbeit des Netzwerks und blickt auf das Jubiläum der Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ“ zurück.
Am 21. Juni 2025 wurden in einer feierlichen Zeremonie in der Stiftskirche Wilten 16 neue Mitglieder in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden aufgenommen. Die Feier stand ganz im Zeichen der jahrhundertealten Tradition des Ordens, dessen Leitspruch „Tuitio Fidei et Obsequium Pauperum“ – Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen – auch heute noch das Fundament seines karitativen Wirkens bildet.
Das Sophia Institute der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck bietet Doktorandinnen aus dem Globalen Süden finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit zum gemeinsamen Wohnen. Derzeit sind zwei Stipendiatinnen in Innsbruck, beide sind Ordensfrauen. Eine von ihnen, Sr. Arul Rosy Rabella George aus Indien, schildert ihre Erfahrungen.
Eine stärkere Verknüpfung von universitärer Forschung, medizinischer Ausbildung und klinischer Versorgung sowie ein gezielter Einsatz digitaler Lösungen bilden aktuell die großen Themenschwerpunkte in den Wiener Ordensspitälern. Sie sollen auch die Weiterentwicklung in den kommenden Jahren maßgeblich prägen, erklärte Heinrich Resch, seit dem Frühjahr 2025 neuer Sprecher der Wiener Ordensspitäler, gegenüber Kathpress.