Stift Göttweig: Sommerfest unter dem Motto „Tourismus & Nachhaltigkeit“

Das Benediktinerstift Göttweig lud zum Sommerfest unter dem Motto „Tourismus & Nachhaltigkeit“: Abt Patrick Schöder (4.v.l.), Prior Pirmin Mayer (6.v.l), Wirtschaftsdirektor Gerhard Grabner (5.v.l.) Geschäftsführer Martin Scherhag (7.v.l.) sowie Eveline Gruber-Jansen, Leiterin Tourismus & Kultur (1.v.l.) konnten Adi Aigner, Leiter des Tourismusbüros Wachau-Nibelungengau-Kremstal (2.v.l.), LAbg. Josef Edlinger (3.v.l.) sowie zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Schule begrüßen. © Stift Göttweig/Mag. Bernhard Rameder
Abt Patrick Schöder dankte dem Führungsteam des Stifts für die hervorragende Arbeit. In den letzten Jahren haben sich zusätzlich zur Forstwirtschaft auch der Tourismus und die Immobilienverwaltung als wichtige Wirtschaftsfaktoren entwickelt. Gemeinsam will das gesamte Team des Stifts den begonnenen Weg der Nachhaltigkeit weiter beschreiten. „Im Dialog mit den Mitbrüdern wollen wir die Wirtschaftsbetriebe gut unterstützen“, bekräftigte Schöder.
Österreichs erster zertifizierter Heilwald
Wirtschaftsdirektor Gerhard Grabner berichtete über den Fortschritt bei den Bauprojekten in Kleinwien und Furth. Im Sommer wurde zudem Österreichs erster zertifizierter Heilwald eröffnet. „Das innovative Kooperationsprojekt zwischen der IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems und dem Benediktinerstift Göttweig schafft auf rund 53 Hektar ein einzigartiges Angebot für Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie“, erklärte Grabner.
Stolz ist man im Stift auch auf die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage, die in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgte. Auf Dachflächen der Werkstätten im Süden der Klosteranlage wurden zusätzliche rote Paneele montiert, die sich harmonisch in die Dachlandschaft fügen. Insgesamt ist am Göttweiger Berg somit eine 110-Kilowatt-Peak-Photovoltaik-Anlage in Betrieb, mit dem Bundesdenkmalamt werden noch weitere Flächen geprüft. Die gewonnene Energie wird direkt am Stiftsberg verbraucht.
Konkrete Schritte zu mehr Nachhaltigkeit
„Ein wichtiger Schritt ist auch die Umsetzung der 50 Nachhaltigkeitskriterien der TOP-Ausflugsziele. Im Welterbe sind wir da durchaus gefordert, alles zu erfüllen“, betonte Geschäftsführer Martin Scherhag. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, wurde auf die Bewässerung der Rasenflächen im Stiftshof gänzlich verzichtet. Im Museum sind in den Ausstellungsräumlichkeiten alle Leuchtmittel auf moderne LED-Technologie umgerüstet worden. Zudem gibt es im Stiftshof neue Mülltrennsysteme.
Quelle: kathpress.at