Was bedeutet es heute, Herberge zu finden – und Herberge zu geben? In der neuen Folge des Podcasts Orden on Air spricht Sr. Gudrun Schellner, Franziskanerin von der Schmerzhaften Mutter, über ein altes Wort mit großer Aktualität. Ausgehend von der biblischen Erzählung von Maria und Josef beschreibt sie Herbergssuche als äußere Erfahrung – und als innere Bewegung: die Suche nach einem Ort, an dem Menschen bei sich selbst ankommen. Denn: Menschen, die bei sich zuhause sind, können eine Tür aufmachen.
Weihnachten ist im Heiligen Land kaum sichtbar und im öffentlichen Raum nur mit Mühe zu entdecken: Darauf hat der Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel, im Gespräch mit österreichischen Kirchenzeitungen (aktuelle Ausgaben, 18. Dezember 2025) hingewiesen.
In dieser besonderen Jubiläumsfolge feiert „Lebenswerk“ sein einjähriges Bestehen, aufgenommen live beim Gesundheitstag 2025 im Kardinal König Haus in Wien. Noch nie waren so viele Stimmen in einer Folge zu hören wie diesmal. Gemeinsam sprechen Führungskräfte, Ordensfrauen und Expertinnen und Experten darüber, was die Ordensspitäler im Kern ausmacht: Verbundenheit, gelebte Werte und das gemeinsame Ziel, Menschen bestmöglich zu helfen.
Peter Bohynik, Christian Lagger, Sr. Barbara Flad, Oliver Szmej, Franz Kastner und Sr. Barbara Lehner geben inspirierende Einblicke in ihren Auftrag, ihre Haltung und in neue Formen der Zusammenarbeit. Vom spirituellen Fundament der Ordensspitäler über wegweisende Zukunftsprojekte wie das neue SVS Gesundheitszentrum in Graz bis hin zu persönlichen Gedanken zum gesellschaftlichen Auftrag zeigt diese Episode, wie viel Kraft entsteht, wenn Menschen gemeinsam wirken. Eine Folge voller Perspektiven, Energie und Zuversicht.
Jetzt reinhören und erfahren, was die Ordensspitäler zusammenhält und warum ihre Arbeit heute wichtiger ist denn je.
Im Kärntner Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal ist am 15. Dezember 2025 unter dem Vorsitz von Benediktiner-Abtpräses Johannes Perkmann die im Sommer 2024 gestartete Visitation abgeschlossen und der bisherige Administrator, der Admonter Abt Gerhard Hafner, erneut zum Administrator ernannt worden. Seine Ernennung sowie die des Admonter Priors P. Maximilian Schiefermüller als Assistent des Administrators sei in vollem Einverständnis des Konvents von St. Paul erfolgt, hieß es in einer Mitteilung.
Der neue Abt des Benediktinerstifts Melk, Ludwig Wenzl, hat die Zeit seit seiner Wahl und Amtsübernahme reflektiert und einige seiner Vorhaben skizziert. In der Radiosendung „Nahaufnahme“ von ORF Niederösterreich (14. Dezember 2025) sprach der 40-Jährige über Gegenwart und Zukunft des Klosters. Als Schwerpunkte seiner auf zwölf Jahre angelegten Amtsperiode nannte er u.a. die Weiterführung großer Bau- und Restaurierungsprojekte wie die der Stiftsbibliothek, sowie die enge Verbindung des Stifts mit seinen Pfarren, wo viele Mitbrüder als Seelsorger wirken.
Im Karmel St. Josef in Graz hat am 14. November 2025 die Konventwahl stattgefunden. Die 40-jährige Sr. M. Josefa von der hl. Kirche wurde dabei für eine Amtszeit von drei Jahren zur neuen Priorin gewählt. Sie folgt auf Sr. Teresia Benedicta vom Kreuz (53), die ihr weiterhin als zweite Ratsschwester zur Seite steht.
Pater Christian Stranz SVD wird auch in den nächsten drei Jahren die Mitteleuropäische Provinz der Steyler Missionare leiten: Generalsuperior P. Anselmo Ribeiro SVD und sein Generalrat haben am 12. Dezember 2025 die Wahl durch die Provinzmitglieder bestätigt und Pater Stranz für weitere drei Jahre zum Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz ernannt.
Die Steyler Missionare starten am 16. Dezember 2025 eine Sachspendensammlung für Geflüchtete auf der Balkanroute vor dem Missionshaus in St. Gabriel. Die Spenden kommen den Hilfseinsätzen der Organisation SOS Balkanroute zugute.
Anlässlich des Festtages Mariä Empfängnis am 8. Dezember blickte die Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“ nach Nazareth. Chefredakteurin Sophie Lauringer hat sich in die Stadt im Norden von Galiläa im heutigen Israel begeben, in der die Geschichte von Jesus begann, und hat dort mit der internationalen Franziskanergemeinschaft gesprochen. Die Reportage dürfen wir hier dankenswerterweise übernehmen.