„Wie kann religiöse Vielfalt im Kindergarten und Hort nicht nur als Herausforderung gesehen, sondern so anerkannt werden, dass jedes Kind in seiner jeweiligen religiösen Identität wertgeschätzt wird?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich die diplomierte Kindergartenpädagogin Dr. Helena Stockinger in ihrem Fachvortrag „Feiern Salma und Manu auch Ostern?“ vor mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereinigung Katholischer Kindertagesheime (KKTH) am 31. März bei den Dominikanern in Wien 1.
Präsidentin Sr. Dr. Beatrix Mayrhofer, Vereinigung der Frauenorden Österreichs, und Vorsitzender Abtpräses Mag. Christian Haidinger, Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreichs, unterzeichneten den Aufruf „Plattform PARIS: Klimaschutz jetzt!“ Die von einem überparteilichen Personenkomitee veröffentlichte Petition fordert von Nationalrat und Bundesregierung die Erarbeitung einer neuen Klima- und Energiestrategie für Österreich, um den beim Klimagipfel im September 2015 gefassten Beschlüssen in Paris nachzukommen.
Das neue Wohn- und Tagesbetreuungseinrichtung „Haus St. Ruprecht“ der Barmherzigen Brüder in der steirischen Marktgemeinde St. Ruprecht an der Raab bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, selbstbestimmt mit ganzheitlicher sowie ressourcenorientierter Begleitung zu leben und zu arbeiten. Die Erfahrungen mit dem Haus, das am 5. Februar 2016 feierlich eröffnet wurden, sind bisher sehr positiv.
In einer ersten Stellungnahme nach der Amtseinführung am 19. März 2016 im Kloster St. Koloman in Stockerau (NÖ) betonte die neue Provinzleiterin, ihr Anliegen sei es, "das missionarische Feuer" am Leben zu erhalten. „Wir wollen mit den uns zur Verfügung stehenden Kräften und im Netzwerk mit anderen dort wirken, wo Lücken sind und so unserer Sendung treu bleiben.“ Sie nannte als Schwerpunkte die Hilfe für Flüchtlinge und die geistliche Begleitung für suchende Menschen.
Das Ordenskrankenhaus Schwarzach im Salzburger Pongau hat jetzt mit seinem neuen, interdisziplinären “Schilddrüsenzentrum" ein zukunftsweisendes Modell etabliert: Chirurgen, Nuklearmediziner und Pathologen arbeiten eng zusammen und bieten von der Diagnose über Therapie bis zur Nachsorge alles aus einer Hand an. Dieses Know-how aus Schwarzach ist auch international gefragt.
Was vor rund 290 Jahren ihre Ordensgründerin Theresia Zechner für die Kinder auf den Straßen Halleins getan hat, setzt Sr. Clara Edelbacher heute in Santa Cruz in Bolivien konsequent um: Sie gibt 25 misshandelten Kindern und Jugendlichen im Heim „Maria Jacinta“ eine Heimat und bietet ihnen die Chance auf eine gute Zukunft.
Mehrere Tage in der Karwoche 2016 haben die 25 Teilnehmer des Provinzkapitels im Wiener Don Bosco Haus die aktuellen Aufgaben der Ordensgemeinschaft beraten. Zentral bleiben Flüchtlingshilfe, Mission und die Seelsorge für die Jugend. Der Don Bosco Orden steht für "soziale Jugendarbeit" und hat darin höchte Kompetenz aufgebaut.
"So werden wir hin- und hergerissen zwischen Erwartung und Enttäuschung." Sr. Kunigunde Fürst schreibt dies zusammen mit Sr. Agnes in ihrem Osterbrief von Kasachstan aus in die Heimat Europa, das gerade von Terror geschüttelt wird. Orden sind international, knüpfen Beziehungen über und durch die Welt seit Jahrhunderten. Solidarische Globalisierung und mehr Lebensmöglichkeit aus mehr Gerechtigkeit war und ist das Ziel. Das Osterbild stammt aus Ecuador, wo Don Bosco Schwestern zusammen mit Jugend Eine Welt Strassenkindern zu mehr Leben verhelfen.
Das Buch ist da. „Ordensfrauen erzählen“ ist der Untertitel. 12 Ordensfrauen wurden im Rahmen eines „Oral History Projektes“ befragt, offene Gespräche mit ihnen geführt. Berührende Zeugnisse begegnen der Leserin, dem Leser. Monika Slouk und Sr. Beatrix Mayrhofer freuen sich augenzwinkernd über ihr „gemeinsames Kind“ unter dem Titel „Ein bisserl fromm waren wir auch“.