Zum JAHR DER ORDEN wollen die Frauengemeinschaften der Diözese St. Pölten mit verschiedenen Veranstaltungen Einblick in ihre Lebenswelten geben - und so oft kuriosen Vorstellungen über das Ordensleben entgegenwirken. Bei einer Pressekonferenz im Franziskanerkloster Amstetten stellten mehrere Ordensfrauen und Anna Rosenberger von der Katholischen Frauenbewegung das Programm zum „Jahr der Orden“ vor. Das Jahr steht auch im Zeichen der Krisenregionen. So beten die verschiedenen Gemeinschaften u.a. für den Nahen Osten, Ukraine oder Darfur.
Anlässlich des JAHR DER ORDEN 2015 präsentierte das Referat für Kulturgüter der Ordensgemeinschaften Österreich am 19. November 2014 erstmals einen Ordenskalender mit allen 300 speziellen Festen und Gedenktagen der heimischen Orden und Säkularinstitute. 60 Farbabbildungen zeigen Kulturgüter aus über 50 Gemeinschaften.
Die Benediktinerabtei Altenburg, das Prämonstratenserstift Geras und das Zisterzienserstift Zwettl gründeten die „Konföderation Waldviertler Stifte“, um das Ordensleben im JAHR DER ORDEN 2015 besser und verstärkt nach außen zu kommunizieren. Treibende Kraft im Hintergrund sind drei junge Ordensmänner, die zum Themenjahr zahlreiche Aktivitäten setzen.
Am 17. November 2014 fand die Superiorenkonferenz der Erzdiözese Salzburg im Kapuzinerkloster statt. Erster Tagesordnungspunkt war die Wahl der beiden Vorsitzenden. Als 1. Vorsitzender wurde Abt Johannes Perkmann von der Benediktinerabtei Michaelbeuern im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist P. Andreas Steiner, Provinzial der Missionare vom heiligsten Herzen Jesu.
Respekt vor Natur und Umgebung sowie Gemeinschaftsgefühl und das respektvolle Miteinander – das eint die Siegerprojekte des Bauherrenpreises 2014. Insgesamt waren 110 Bauprojekte eingereicht worden, nur sieben wurden letztendlich von der internationalen Jury ausgezeichnet. Zwei Preisträger haben einen "ordentlichen" Hintergrund: der Umbau des Generalat der Halleiner Schwestern Franziskanerinnen und das soziale Gastro- und Wohnprojekt VinziRast-mittendrin zählen zu den Siegerprojekten.
Familienministerin Sophie Karmasin zeichnete am 14. November 2014 insgesamt 61 Arbeitgeber, Hochschulen sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen aus. Diese haben bedarfsgerechte Maßnahmen entwickelt, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium zu ermöglichen. Darunter sind auch zwei "ordentliche" Institutionen: Das Krankenhaus der Elisabethinen in Graz und das Stift Klosterneuburg erhalten staatliche Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber.
"Wie tickt der Mensch heute? Und was ist cool? Was und wie können Orden heute wirksam werden?“ - diese Fragen stehen am 25. November im Mittelpunkt der zwei Vorträge des international renommierten „Trendsetzers“ David Bosshart. Der promovierte Philosoph und Bestsellerautor wird sich in seinem ersten Impulsreferat um eine klare Sicht auf die aktuellsten Entwicklungen unserer Gesellschaft bemühen. Im zweiten Impuls geht es um die Rolle der Orden in dieser Gesellschaft und darum, was sie und wie sie es bewirken können. Die Vorträge finden im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich vom 24.-26. November 2014 statt.
Jugendlichen Wind konnte man an diesem Wochenende im Stift Kremsmünster vom 14. – 16. November 2014 spüren. Unter dem Motto „Jesus for you & me“ ging das Christkönig-Jugendfestival bereits zum siebten Mal über die Bühne. Schauplatz war heuer ein Ort verdichteter benediktinscher Spiritualität, zu dem Abt Ambros Ebhart die Türen seines Hauses weit öffnete.
Die katholische Kirche wird ihr bisheriges Nein zum Priesteramt für Frauen nicht auf Dauer aufrechterhalten. Diese "feste Überzeugung" äußerte erneut der Vorsitzende der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften in Österreich, der Benediktiner-Abtpräses Christian Haidinger am Samstag in St. Pölten. Anlass dafür war ein Studientag mehrerer katholischer Initiativen und Gruppen zum Thema "Frauen in der Kirche. Gleiche Würde - gleiche Rechte". Dabei wurde der Ausschluss der Frauen als unzulässige Diskriminierung bezeichnet, die es abzustellen gelte, heißt es in Presseaussendungen der beteiligten Gruppen unter Bezugnahme auf eine bei der Tagung angenommene Resolution.