„Das Staunen über die Wunder der Schöpfung öffnet das Herz für die Botschaft des Glaubens“, sagt P. Hans Eidenberger am Brunnen des Bibelgartens Greisinghof. Von der Enzyklika „Laudato si“ ist P. Hans begeistert. Er sieht darin eine Bestätigung für seine Arbeit im Bibelgarten – und eine Herausforderung für die Spiritualität der Ordensleute.
Am 17. September 2015 fand zum 15. Mal die Festmesse der Wiener Ordensspitäler im Stephansdom statt. Der Gottesdienst, der von Dompfarrer Toni Faber gefeiert wurde, stand unter dem Motto "Licht der Welt" und fand sein Ende in einer stimmungsvollen Lichterprozession als Zeichen gegen "Ignoranz und Ausgrenzung". Konzelebranten waren der Bischofsvikar für die Orden, P. Michael Zacherl, und zahlreiche Krankenseelsorger.
Am 17. September 2015 empfing Papst Franziskus junge Ordensleute aus aller Welt anlässlich des derzeit laufenden JAHR DER ORDEN zu einer Audienz. Dabei warnte er seine Gäste vor der „Starrheit im Leben ihrer Gemeinschaften“. Man dürfe nicht der Versuchung erliegen, auf die Einhaltung von Regeln besonders zu pochen.
1190 wurde der Deutsche Orden während des Dritten Kreuzzuges gegründet. Bis heute bemüht sich der Ritterorden mit Zentrale in der Wiener Singerstraße um "ritterliche Werte". Ihr 825-Jahre-Jubiläum feiert die Gemeinschaft am Freitag, 18. September 2015, mit einer Fachtagung und einen Tag später mit einem Festgottesdienst im Stephansdom.
"Geh, wohin ich dich sende" - in seiner Autobiografie wirft Abtpräses Christian Haidinger, Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreichs, einen „dankbarer Blick auf ein erfülltes Leben“. Am 6. Oktober 2015 präsentiert Haidinger seine Autobiografie in der Buchhandlung Herder in Wien, am 7. Oktober 2015 im Landeskulturzentrum Ursulinenhof in Linz. Das Buch, das der Ordensmann als seinen ganz persönlichen Beitrag zum JAHR DER ORDEN betrachtet, ist seit Anfang September im Buchhandel erhältlich.
Die Wiener Ordenskonferenz der Frauen- und Männerorden hat in ihrer gemeinsamen Versammlung am 15. Sept 2015 das schon lange geplante Thema „Solidarität und Barmherzigkeit“ konkret auf die Flüchtlingsarbeit umgelegt: Barmherzigkeit ist die Form der Solidarität, zu der wir selber gerufen sind.
Am 14. September 2015 eröffnete Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer die Vernissage mit Fotos von Manu Nitsch. Die Ausstellung, die den Titel "leben.weiter.denken" trägt, präsentiert Porträts von Ordensfrauen. Nitsch möchte Klischees und gängige Vorstellungen der „Nonne hinter Klostermauern“ durchbrechen. Das Quo Vadis, Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Österreich und des Canisiuswerks am Stephansplatz 6, zeigt die Fotos der niederösterreichischen Fotografin noch bis 15. November.
Die Klöster hatten immer eine gute Vorratshaltung und konnten somit in Krisenzeiten auch der Bevölkerung im Umkreis helfen. Vielleicht wird der Gedanke an die Vorratshaltung wieder aktuell – in Griechenland haben wir es gesehen: die Regale der Supermärkte sind leer, vom Bankomat gibt es nur wenig Geld und die rollenden Lager können nicht liefern. Da besinnt sich so mancher darauf, wie es früher war ...