Österreichs Ordensgemeinschaften bieten Interessierten im Rahmen eines "Freiwilligen Ordensjahres" künftig die Möglichkeit, das Ordensleben von innen kennen zu lernen. Das Projekt ist analog zum "Freiwilligen sozialen Jahr" (fsj) angelegt, richtet sich aber nicht nur an junge, sondern auch an ältere Menschen. Die künftigen "Ordensjahr-Teilnehmer" werden zwischen drei und zwölf Monaten in einer ausgewählten Gemeinschaft wohnen, am täglichen Leben der Brüder und Schwestern teilnehmen und 30 Stunden in der Woche in einer sozialen Einrichtung Dienst verrichten. Projektstart ist im September 2016.
„Was immer wir tun: Es muss in die Herzmitte gehen.“ Das sagte der Seelsorger und Psychotherapeut Arnold Mettnitzer beim diesjährigen Schultag am 25.November 2015 im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung der Orden den teilnehmenden 250 Schulleiterinnen und Schulleitern katholischer Schulen im Kardinal-König-Haus. In seinem Vortrag legte er ein überzeugendes Plädoyer für eine Schule ab, die das Heute im Blick hat und die Achtsamkeit für den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Beim Schultag wurde auch das neue Referat Bildung der Ordensgemeinschaften Österreich vorgestellt.
Der Nachmittag des Ordenstages 2015 war dem konkreten Ordensleben gewidmet. Der Flüchtlingskoordinator Christian Konrad war zu Gast bei den Ordensleuten: Wir brauchen Unterkünfte, jede Menge. Einzelne Ordensfrauen und –männer bringen konkrete Beispiele ein. Vertieft wird das Ordensleben durch eine kleine Broschüre über das Leben nach den Gelübden. Der neue Generalsekretär Franz Helm stellt Ordensleben in den internationalen Kontext.
„PC einschalten“ – mit dieser überraschenden Bitte startete Abt Martin Werlen seinen „Provokanten Blick auf das Ordensleben“ am Ordenstag 2015 im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich von 23. bis 25. November 2015 im Kardinal-König-Haus in Wien Hietzing. Der Benediktiner, von 2001 bis 20013 Abt des Klosters Einsiedeln in der Schweiz, beschäftigte sich in seinem Impulsreferat mit der Frage, warum Tradition und nicht Traditionen Voraussetzung für einen lebendigen Glauben sein muss.
Das ist mein letztes Rezept. Durch den Ablauf eines Jahres, durch die vier Jahreszeiten mit den verschiedenen kulinarischen Angeboten und Möglichkeiten habe ich Sie begleitet. Jetzt duftet es wieder nach Advent und der Jahreskreis schließt sich.
Unter dem Motto „In guten Händen“ haben sich die österreichischen Ordensspitäler in den letzten drei Jahren als gemeinsame Marke positioniert. Was ist in den letzten Jahren geschehen? Und wie geht es damit weiter? Diesen Fragen und vor allem der Entwicklung einer noch klareren spirituellen Positionierung ging die Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler in ihrer Vollversammlung am 23. November im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften nach.
Gastreferent am Missionstag im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich, die vom 23. bis 25. November 2015 im Kardinal-König-Haus in Wien Hietzing stattfindet, war P. Franz Weber, em. Universitätsprofessor für Pastoraltheologie in Innsbruck. Der Comboni Missionar setzte sich in seinem Impulsreferat mit Vergangenheit und Gegenwart des Missionsbegriffes auseinander. Sein Credo: die Kirche brauche "neue missionarische Situationen" .
In seiner Ausgabe vom 19. November bringt das Wochenmagazin "Die Furche" ein Interview mit Abt em. Martin Werlen. Der Benediktiner, von 2001 bis 20013 Abt des Klosters Einsiedeln in der Schweiz, ist einer der hochkarätigen Gastvortragenden im Rahmen der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreich, die von 23. bis 25. November 2015 im Kardinal-König-Haus in Wien Hietzing stattfindet. Im Interview weist der Ordensmann darauf hin, dass eine Kirche ohne Reformen nicht christlich sei.