Die neue Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Sr. Beatrix Mayrhofer geht immer wieder zu den Refugees in die Votivkirche in Wien. Christoph Riedl hat für die Orientierung einen Beitrag gestaltet. In der Sendung "Heute leben" auf ORF 2 wurde ein Portrait der Präsidentin ausgestrahlt.
International aktuell
Das Don Bosco Flüchtlingswerk fragt, ob Sozialminister Hundstorfer die sozialpädagogische Betreuung von Jugendlichen, die auf der Flucht vor Verfolgung sind, die Asyl suchen und daher unsere Hilfe benötigen, in das Konzept des freiwilligen Sozialen Jahres mit einbezogen hat?
Ein neues Zuhause für jugendliche Flüchtlinge in Wien. In der Wohngemeinschaft „Noemi“ inmitten des 4. Bezirks werden in zwei getrennten Wohnungen jeweils fünf Jugendliche sozialpädagogisch betreut. Die zehn Burschen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren kommen aus Krisenregionen wie Afghanistan, China oder Kirgisien.
Beatrix Mayrhofer, neue Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs (VFÖ), sieht ihre Amtszeit in einer "starken Umbruchsphase". Wie sie im Interview mit "Kathpress" betont, strukturiert sich die Vereinigung derzeit neu; nötig geworden sei dies durch das Schrumpfen und Älterwerden der Ordensgemeinschaften, jedoch auch durch die Ausgliederung bisher ordenseigener Schulen und Krankenhäuser. Orden sollten dabei wachsam für Nöte der Zeit bleiben, fordert die neue oberste Ordensfrau Österreichs; als erste Amtshandlung hat sie schon vergangenes Wochenende die Flüchtlinge in der Wiener Votivkirche besucht und ihnen praktische Unterstützung zugesichert.
Junge Menschen haben das Bedürfnis und spüren den Wunsch, in die Fremde zu gehen und Erfahrungen zu sammeln. Noch dazu wollen sie mit anderen Kulturen und Lebensweisen unmittelbar in Berührung kommen. Der einjährige Auslandseinsatz unter dem Motto Mitleben – Mitbeten – Mitarbeiten der Salvatorianer, Steyler MissionarInnen und der Jesuitenmission ist eine gute Gelegenheit.
Bei einem Symposium in Wien am 13. und 14. Dezember 2012 wurde das Klosterleben in Ost und West unter die Lupe genommen. Katholische, syrisch-orthodoxe, russisch-orthodoxe und evangelische Referentinnen schilderten anhand von konkreten Beispielen die spirituellen Entwicklungen der heutigen Frauenklöster. Russlands Klöster erleben derzeit einen Boom.