Die jahrhundertelange Praxis, dass christliche Missionare weltweit zur „Bekehrung der Heiden“ unterwegs waren, wird heute von Missions-Ordensleuten kritisch betrachtet. Anlässlich des Weltmissionssonntags am 20. Oktober 2024 erläuterten Sr. Anneliese Herzig, Leiterin des Bereichs Mission und Soziales der Österreichischen Ordenskonferenz, und P. Stephan Dähler, Leiter der Missionsprokuratur der Steyler Missionare in Maria Enzersdorf (NÖ), in der „Furche“ (17. Oktober 2024) ihr Verständnis einer zeitgemäßen Mission: Es gehe um Dialog statt Rekrutierung und um Angebote statt Zwang.
Auf den engen Zusammenhang von Sexkauf und Frauenhandel hat die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde“ hingewiesen. Wer Prostitution in Anspruch nehme, nehme auch die zerstörerischen Auswirkungen auf die Würde von Frauen in Kauf, betonte die Salvatorianerin und Initiatorin der SOLWODI-Initiative, Sr. Maria Schlackl, bei einer Veranstaltung am 18. Oktober 2024 in Linz.
Seit 20. Oktober 2024 hat Österreich einen neuen Heiligen: Papst Franziskus hat den Tiroler Franziskanerpater Engelbert Kolland (1827-1960) in einem Festgottesdienst auf dem Petersplatz in Rom im Rahmen des diesjährigen „Sonntags der Weltmission“ heiliggesprochen, gemeinsam mit elf weiteren Männern und zwei Frauen.
Die Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu – auch bekannt als Herz-Jesu-Schwestern – hatte am 12. Oktober 2024 Grund zur Freude: Sie feierten das 150-jährige Bestehen des Klosters in Gainfarn, das noch Ordensgründer Victor Braun gegründet hatte.
Ein innovatives Bildungsmodell an den Mary-Ward-Schulen in St. Pölten ermöglicht es jungen Sporttalenten, Schule und Leistungssport optimal zu verbinden – unterstützt werden sie dabei durch Fachleute und flexible Lernbedingungen.
Ein rundes Jubiläum im ältesten kirchlichen Bildungshaus Österreichs vermeldete vor kurzem die St. Pöltner Kirchenzeitung „Kirche bunt“: Jenes von Stift Zwettl, das kürzlich mit einem Festakt und einer Enquete das 100-jährige Bestehen feierte.
Nach der Eskalation des Konflikts im Nahen Osten sind Hunderttausende auf der Flucht. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst setzt seine regulären Programme aus und leistet Nothilfe. JRS-Direktor P. Daniel Corrou SJ betont: „Besonders Kinder benötigen dringend Unterstützung!“
Die dicken Mauern des Stiftes Schlägl bergen nicht nur eine jahrhundertealte Geschichte, sondern auch zahlreiche ungelöste Rätsel. Nun lädt das Kloster zu einer ganz besonderen Zeitreise ein: Ein neues Rätselspiel entführt die Besucher:innen in die spannende Welt eines ungeklärten Kunstraubs, der 1974 das Stift erschütterte. Damals wurden beinahe 90 Gemälde gestohlen.