Die katholischen Ordensgemeinschaften sollen Immobilien und weitere Vermögenswerte nach dem Willen des Vatikan künftig stärker für soziale und geistliche Zwecke verwenden. Dazu werden in den kommenden Tagen neue vatikanische Richtlinien veröffentlicht. Das kündigte der Präfekt der Ordenskongregation, Kardinal Joao Braz de Aviz, am Samstag in einem Interview mit dem "Osservatore Romano" an.
Der Orden der Barmherzigen Brüder heißt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf besondere Art und Weise willkommen: Beim sogenannten „Ordenseinführungstag“ steht nicht nur das gegenseitige Kennenlernen am Programmpunkt, sondern auch die Spiritualität, die Werte und der Auftrag des Orden werden in persönlichen Gesprächen und Workshops vermittelt.
Insgesamt 22 Stifte und Klöster aus Österreich, Deutschland, Ungarn und Tschechien, die mit dem Verein "Klösterreich" gemeinsame touristische Ziele verfolgen, präsentieren sich derzeit auf der Messe des Internationalen Bustouristik-Verbandes RDA in Köln. Ziel des Zusammenschlusses sei es, Gästen aus aller Welt die "Vielfalt des kulturellen und touristischen Angebots hinter Klostermauern" näher zu bringen, sagte Geschäftsführer Hermann Paschinger.
Ordensleute begegnen „weltlichen“ Personen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Politik. Gemeinsam sprechen sie über ihre persönliche Lebenserfahrung zum Thema „viel mehr wesentlich weniger“. Der Themenschwerpunkt wurde als Ouvertüre zum JAHR DER ORDEN 2015 konzipiert. Am 29. Juli präsentierten die Ordensgemeinschaften Österreich die ersten drei Dialoge aus der Videoreihe „viel mehr wesentlich weniger“.
Am zweiten und letzten Tag der Fachtagung Weltkirche, die vom 25. bis 26. Juli im oberösterreichischen Stift Lambach stattfand, stand eine „Reise durch die kirchlichen Jugendlandschaften Österreichs“ im Mittelpunkt. In Workshops stellten sich sechs verschiedene Jugendorganisationen vor und präsentierten ihre Projekte, ihre Arbeit, ihr Arbeitsumfeld und ihre Spiritualität. Die Tagung fand ihren Schlusspunkt in einem Appell zur Schaffung von Freiräumen für jugendliches Engagement.
Das dritte Fachreferat auf der Fachtagung Weltkirche, die von 25. bis 26. Juli im oberösterreichischen Stift Lambach stattfand, hielt die Bildungskoordinatorin Maria Elena Sanabria de Cruz aus El Salvador. Sie berichtete, warum in ihrem Heimatland Jugendliche ihr Heil in Jugendbanden suchen und warum das Reich Gottes hier und jetzt verwirklicht werden muss.
Das neue Leitungsteam der Steyler Missionsschwestern (Dienerinnen des Heiligen Geistes), das im 25. Mai beim 14. Generalkapitel in Steyl (NL) für die nächsten sechs Jahre gewählt wurde, tritt am 9.8. offiziell seinen Dienst im Generalat in Rom an. Sr. Maria Theresia Hörnemann (D) steht dem Missionsorden bereits für die zweite Amtsperiode als Kongregationsleiterin vor.
Das zweite Impulsreferat auf der Fachtagung Weltkirche, die von 25. und 26. Juli im Benediktinerstift St. Lambach stattfand, hielt Sr. Consuelo Aguirre Martinez. Die Don Bosco-Schwester arbeitet seit 24 Jahren mit Jugendlichen in Maputsoe im Lesotho, einem Staat in Südafrika. Sie referierte über den Zusammenhang von fehlenden Bildungsmöglichkeiten und steigenden HIV-Raten.
Von 25. Bis 26. Juli findet die Fachtagung Weltkirche im oberösterreichischen Benediktinerstift St. Lambach zum Thema „Jugend will leben. Die Antwort des Glaubens auf die Sprache der Gewalt“ statt. Das Eröffnungsreferat hielt der Salesianer Father Jerry Thomas, Direktor des Don Boscos Institut in Jorhat, Assam. Er berichtete über seine Arbeit mit Jugendlichen im nordindischen Dimapur.