Zum siebten Mal findet heuer die "Lange Nacht der Forschung" statt. Am 22. April 2016 öffnen österreichweit Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen u.v.m. ihre Pforten, um in allen neun Bundesländern zwischen 17.00 und 23.00 Uhr über 2.000 Projekte bzw. neue Erkenntnisse und Technologien auf innovative, verständliche und unterhaltsame Weise zu präsentieren. Unter den Programmangeboten finden sich auch zwei Ordenseinrichtungen: Die Hochschule Heiligenkreuz und das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried stellen der Öffentlichkeit ihre neuesten Forschungsergebnisse vor.
85 Ordensfrauen aus 19 verschiedenen Ordensgemeinschaften der Erzdiözese Wien und der Diözese Eisenstadt kamen am Samstag, 16. April 2016, zusammen, um gemeinsam nach Loretto zu wallfahren. Auch der heilige Petrus hatte Einsicht und ließ die Sonne vom Himmel strahlen. Nach Chorgesang und Konzert auf der Haydn-Orgel fand die Pilgerfahrt beim Heurigen einen fröhlichen Ausklang.
Vom 28. bis 30. April feiert die Vereinigung der Frauenorden Österreichs in Innsbruck ihr 50-jähriges Bestehen. Derzeit leben rund 3.650 Frauen in 105 Frauengemeinschaften in Österreich. Ordensleben gibt es, seit es Kirche gibt. In allen Epochen der Kirchengeschichte haben Gemeinschaften neue Formen der Christusnachfolge erprobt und gelebt. Aber immer wieder gab es auch Zeiten, in denen die Klöster leer blieben und Ordensleben als unmodern galt. Helga Penz, Historikerin und Leiterin des Referats für die Kulturgüter der Orden, über das Auf und Ab in der Geschichte der Orden.
Am 14. April 2016 fand im Kardinal König Haus in Wien 13 der erste Infotag zum „Freiwilligen Ordensjahr“ statt. Schon beim ersten Treffen stieß das Projekt auf großes Interesse: Frauenorden-Generalsekretärin Sr. Cordis Feuerstein und Koordinatorin Sr. Ruth Pucher konnte rund 40 VertreterInnen von Ordensgemeinschaften und die ersten zehn InteressentInnen begrüßen.
„freigespielt“ steht als Motto über dem Festkonzert zum 50-Jahr-Jubiläum der Vereinigung der Frauenorden in Österreich am 29. April um 19.30 Uhr im Innsbrucker Kongresshaus. Die Ordensfrau Joanna Jimin Lee MC und das oberösterreichische Vocalensemble LALÀ werden den etwa 800 BesucherInnen ein buntes Potpourri von musikalischer Lebensfreude servieren. Der Eintritt dazu ist frei.
Das „Quo vadis?“ am Stephansplatz 6 in Wien, das sich in den letzten Jahren als Zentrum für Begegnung und Berufung entwickelt und etabliert hat, wird durch das Ausscheiden des bisherigen Kooperationspartners Canisiuswerk ab August 2016 zur Gänze von den Ordensgemeinschaften Österreich übernommen und weitergeführt. Das Canisiuswerk zieht sich aufgrund einer Umstrukturierung Ende Juli zurück.
Auch heuer findet wieder ein Stück Weltliteratur den Weg in das Benediktinerstift Göttweig: Die Jugendtheaterproduktion des Jugendhaus Stift Göttweig wird am 12., 13., 14. und 15. August 2016 Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise" aufführen. Rund 5.000 Arbeitsstunden werden die jugendlichen DarstellerInnen investieren , um das fünfaktige Drama, das Humanismus und Toleranz in den Mittelpunkt stellt, auf den Stufen der prachtvollen Stiftskirche darzubieten.
Angesichts des Vorhabens der österreichischen Bundesregierung, das Asylrecht massiv zu verschärfen und damit Grundrechte auszuhebeln, erklären Frauenordenspräsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer und Männerorden-Vositzender Abtpräses Christian Haidinger gemeinsam: „Der Notstand ist nicht bei uns, sondern anderswo wie in Ideomeni, anderen Flüchtlingslagern an der Grenze oder den Flüchtlingsunterkünften im asiatischen Raum. Dieser geplane Ausnahmezustand ist eine Vorgehensweise ohne realen Notstand hier bei uns in Österreich.“
"Fadi" kommt aus der arabischen Sprache und bedeutet "Retter" bzw. "Erlöser". Bei den Wiener Salesianer Don Boscos bekommt das Wort doppelte Bedeutung - denn es ist die Abkürzung für ein neues Bildungsprogramm: Flucht, Asyl, Diversität und Integration. Jugendliche ab der 5. Schulstufe werden in Workshops mit Zahlen und Daten konfrontiert und dazu eingeladen, eigene Meinungen und Urteile zu reflektieren. Ziel ist es, das Erlebte in den eigenen Alltag zu integrieren. Der Start erfolgt am 2. Mai 2016.