Mit 1. September 2016 übernimmt die Caritas Innsbruck das Kapuzinerkloster in Imst. Indessen ist keine Wehmut angesagt, denn die Pläne für das verwaiste Ordenshaus klingen vielversprechend: Künftig soll darin eine Sozial- und Demenzberatung, die Familienhilfe, Schulungsräume für sozial Engagierte aus den Pfarren sowie ein Treffpunkt für pflegende Angehörige untergebracht werden.
Die acht Wiener Ordensspitäler versorgen nicht nur jeden fünften Patienten der Stadt und sind damit in der gesundheitlichen Breitenversorgung ein wichtiger Partner der Stadt Wien, sie mischen auch in der Liga der Spitzenmedizin kräftig mit. "Zusätzliche wichtige Impulse in Richtung Spitzenmedizin bringen die Umstrukturierungs-Programme, die die meisten unserer Häuser derzeit durchführen und bei denen Spezialisierungen eine zentrale Rolle spielen“, so Prim. Dr. Manfred Greher (Herz-Jesu Krankenhaus), Sprecher der Wiener Ordensspitäler.
Am 22. August 2016 fand die erste Sitzung des neuen Teams der Vereinigung von Ordensschulen Österreich (VOSÖ) statt. Im Fokus des Treffens stand die Übergabe der Geschäftsführung von Rudolf Luftensteiner an Maria Habersack, die mit Mitte Oktober abgeschlossen sein wird. Der Tenor lautet: Die bisherige erfolgreiche Arbeit soll kontinuierlich und ohne Bruchstellen weitergeführt werden.
Das Motto des Michaelskalenders 2017, herausgegeben von den Steyler Missionaren in St. Gabriel, wurde von Papst Franziskus' Enzyklika „Laudato si“ entnommen: „Unsere Schwester Erde schreit auf, wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat.“ Der Michaelskalender ruft dazu auf, Sorge zu tragen für die Schöpfung und nicht auf Kosten der Armen und der Erde zu leben.
Die beiden österreichischen Ordensfrauen Sr. Marianne Stöger und Sr. Margit Pissarek wurden mit dem „Manhae-Preis für soziales Handeln“ ausgezeichnet. Der Preis, der als hohe Auszeichnung Südkoreas in unterschiedlichen Kategorien bisher an Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, den Dalai Lama, Fethullah Gülen oder Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi vergeben wurde, würdigte den Dienst der beiden Christkönigschwestern an den Kranken auf der „Lepra-Insel“ Sorokdo.
Immer online sein ohne Computer - die Ordensgemeinschaften Österreich zeigen im Sommer auf ihrer Plakatkampagne in Wien, wie das funktioniert. Idee und Gestaltung kommen von Kreativdirektor Walther Salvenmoser.
„Paradeiser-Kaiser“ wird Erich Stekovics aus Frauenkirchen im Burgenland genannt. Er hat sich durch harte Arbeit und große Leidenschaft mit über 3.200 Tomatensorten und seiner ungewöhnlichen Anbaumethode international einen Namen gemacht. „Nicht gießen“ ist sein Credo im Umgang mit der 8.000-jährigen Kulturpflanze. Er hat 650 Chilisorten, und seit heuer ist er mit österreichischem Knoblauch am Markt angekommen. Von der "Welt der Vielfalt" erzählt er in der aktuellen Ausgabe der ON (Ordensnachrichten).
Vom 31. Juni bis zum 19. August 2016 fand die 9. Generalversammlung der der Missionarinnen Christi statt. Der letzter Programmpunkt war die Wahl der neuen Generalleitung: Sr. Hildegard Schreier wurde zur Generalleiterin gewählt, Sr. Karolina Schweihofer zur stellvertretenden Generalleiterin. Zur Generalrätinnen wurden Sr. Pascaline Bakaa und Sr. Christine Zeis gewählt.