Die Frauenorden Österreichs, insbesondere die Salvatorianerinnen setzen seit Jahren Initiativen gegen Frauenhandel. So wurde in Wien das Projekt SOLWODI zur Hilfe für betroffene Frauen gegründet. Bei der Veranstaltung am 23. Oktober im Linzer Ursulinenhof sollte der Grundstein für die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel in OÖ“ gelegt werden.
Das in der alten Ordensregel verankerte "Bete und Arbeite" ("Ora et labora") droht im heutigen Klosteralltag oft aus dem Gleichgewicht zu geraten: Das war der Tenor einer wissenschaftlichen Tagung im Stift Lambach, die sich dem Spannungsfeld zwischen den wirtschaftlichen Notwendigkeiten und dem geistlichem Leben der Orden widmete. Rahmen der Veranstaltung bildete ein Projekt der Arbeitsgruppe "Wirtschaft-Ethik-Gesellschaft" (WiEGe) der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, die in sozio-ökonomischen Prozessen von Klöstern nach Lösungsansätzen für aktuelle Wirtschaftsprobleme sucht.
Der Reformprozess mit der Neuordnung der pfarrlichen Strukturen in der Erzdiözese Wien ist im Gange. Pfarren werden zusammengelegt, Seelsorgeräume geschaffen. Orden sind in den Prozess eingebunden. Doch konkret sind noch viele Fragen offen, vor allem, wenn es um inkorporierte Pfarren geht, wenn also Pfarrei und Ordensniederlassung strukturell fest verbunden sind. Wie sind Ordenspfarren entstanden, welche Herausforderungen und Perspektiven gibt es für sie? Der Redemptorist P. Peter Koch gibt in seinem äußerst interessanten Buch darauf Antwort.
Das "Deutsch Ordens Spital" Friesach gehört ab sofort nicht mehr zur Interessensgemeinschaft (IG) der Christlichen Krankenhäuser Kärntens. Über den Ausschluss habe man als Reaktion auf die neue Eigentümerstruktur entschieden, die den Statuten der IG widersprächen, hieß es in einer Aussendung. Die Veränderungen im Spital "bedauere" die IG, zugleich folge sie der Vorgehensweise der Ordensspitäler, die dem Spital ebenfalls einen Ausschluss angekündigt haben.
Sie alle standen bereits selbstbewusst im Leben, bevor sie sich (selbst-)bewusst zu einem Ordensleben entschlossen - und sich sozusagen für den Schleier entschieden. Wobei, wie der aussieht, ob er kurz oder lang wäre oder ob sie überhaupt einen tragen würden, das war nur eine von vielen Fragen, die sich zehn Novizinnen und eine Postulantin vom 13.-17. Oktober im Noviziatslehrgang in Vöcklabruck stellten.
Die Grazer Schulschwestern werden den Betrieb ihres Wohnheims für Oberstufenschülerinnen in der Grazer Georgigasse im Sommer 2015 einstellen. Der Schritt war zur Sicherung der Zukunft des angrenzenden Schulzentrums nötig geworden. Für die dort untergebrachten 59 Mädchen organisiert die Schulleitung derzeit Ersatzplätze in anderen Internaten.
Auf Bitten des griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios (Kardamakis) stellte die Diözese Eisenstadt für die Gründung des ersten orthodoxen Klosters in Österreich ein Grundstück in St. Andrä am Zicksee im burgenländischen Seewinkel zur Verfügung. Damit solle "ein sichtbares Zeichen gelebter Ökumene" gesetzt werden, so der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics.
"Warum lebst du so?" Unter diesem provokanten Titel eröffnet die Diözese Innsbruck am 10. Dezember 2014 eine Veranstaltungsreihe zum JAHR DER ORDEN 2015. Der Untertitel verrät schon den Inhalt des Programms: "Spiritualität der Orden im Gespräch".