Heute, 25. Februar, um 15 Uhr findet eine überkonfessionelle Gedenkminute für den Frieden statt. Begleitend zum stillen Gebet für die Menschen in der Ukraine werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten. Die Österreichische Ordenskonferenz unterstützt diese Initiative und ruft zum Mitmachen auf.
Die Österreichische Ordenskonferenz sorgt sich – mit vielen anderen Menschen – um den Frieden in Europa und zeigt sich solidarisch mit der betroffenen Bevölkerung. „Hilfe, Unterstützung und Solidarität mit den Menschen in Ukraine stehen an oberster Stelle.“
Ordensfrauen der Franziskanerinnen Amstetten leben und arbeiten im Internat und Sekretariat der Höheren Lehranstalt für Sozialmanagement und der Fachschule für Sozialberufe des Trägervereins der Franziskanerinnen in Langenlois mit. 2016 kam der junge Afghane Ziaulrahman Zaland, von den Schwestern und Freunden liebevoll „Zia“ genannt, in die Fachschule.
Sr. Waltraud Irene von den Kleinen Schwestern Jesu lebt seit vier Jahren in Wien und ist in engem Kontakt mit geflüchteten Menschen aus Afghanistan, Syrien, Irak und Armenien. Sie engagiert sich für ein gutes Leben aller und unterstützt geflüchtete Menschen im Alltag. „Ich übersetze Behördenbriefe in ein einfaches Deutsch, lerne mit Erwachsenen Deutsch oder mache mit Kindern Hausübungen.“
Pater Sascha Heinze SAC ist seit vier Jahren als Seelsorger und Priester im Haus der Stille tätig und dort auch Mitglied des Leitungsteams. „Das Haus der Stille und Flüchtlinge, das hat schon eine lange Geschichte. Bereits seit ungefähr 20 Jahren leben immer wieder Flüchtlinge im Haus Emmaus, ein paar Schritte vom Haus der Stille entfernt“, erzählt der Pallottiner.
"Jeder Mensch, der beim Versuch nach Europa zu kommen verstirbt, ist einer zu viel." Mit einem "Memorialday" gedenkt das Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Quo vadis? am 2. November 2021 der an den europäischen Außengrenzen verstorbenen Flüchtlinge.
Nach 20jähriger Seelsorge für Migranten kehrt der Steyler Missionar P. Patrick Kofi Kodom in seine Heimat Ghana zurück. „Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bekam er in Österreich am eigenen Leib zu spüren“, liest man in einer Aussendung der Gemeinschaft.