Stift Klosterneuburg: H. Felix Cyganik feierlich aufgenommen

H. Felix Gyganik wurde am 14. November 2025 in die Gemeinschaft der Augustiner-Chorherren im Stift Klosterneuburg aufgenommen. (c) Stift Klosterneuburg/Walter Hanzmann
Die Aufnahme fand im Rahmen der Vesper statt, in deren Rahmen Propst Anton Höslinger H. Felix Cyganik einkleidete. Am Vortag hatte das Plenarkapitel der Klosterneuburger Augustiner-Chorherren seine Aufnahme in die Gemeinschaft beschlossen. Er trat damit innerhalb der Ordenskonföderation vom Orden der Regularkanoniker vom Lateran über, nachdem er bereits seit 18 Jahren in Kontakt mit dem Stift Klosterneuburg steht. Seit Juli 2024 ist er im Stift Klosterneuburg, um die Lebensform der Augustiner-Chorherren und ihre Gemeinschaft besser kennenzulernen.

Freude nach der feierlichen Aufnahme bei H. Felix Cyganik, Propst Anton Höslinger und Stiftsdechant Clemens Galban (v.l.). (c) Stift Klosterneuburg/Walter Hanzmann
H. Felix Cyganik Can.Reg. wurde am 9. Februar 1985 in Minsk (Belarus) geboren. Er wuchs in Lancut (Polen) auf, studierte Internationale Beziehungen an der Jagiellonen-Universität in Krakau und trat nach einem Jahr in den Orden der Regularkanoniker vom Lateran in Kazimierz, Krakau, ein. 2012 wurde er zum Priester geweiht. Im Anschluss war er fünf Jahre lang in Birmingham (Großbritannien) als Seelsorger für die polnische und englische Gemeinde tätig. 2017 wurde er der persönliche Sekretär von Generalabt Giuseppe Cipolloni CRL in Rom, 2018 Generalsekretär des Ordens der Regularkanoniker vom Lateran und Generalprokurator, also zum Vertreter des Ordens im Vatikan.

H. Felix Cyganik trat vom Orden der Regularkanoniker vom Lateran in die Gemeinschaft der Augustiner-Chorherren im Stift Klosterneuburg über. (c) Stift Klosterneuburg/Walter Hanzmann
Die Augustiner-Chorherren
Die Augustiner-Chorherren nehmen einen festen Platz in der vielfältigen Ordenslandschaft der katholischen Kirche ein. Sie sind keine Mönche, sondern „Regularkanoniker“, ihre korrekte Anrede ist daher nicht „Pater“ oder „Bruder“, sondern „Herr“. Die „Stiftsherren“ versuchen das klösterliche Lebensideal, das geprägt ist durch gemeinsames Gebet und gemeinsamen Tisch, mit der Seelsorge außerhalb des Klosters zu verbinden. Ihr Grundauftrag ist es, mitten unter den Menschen tätig zu sein.
Quelle: Stift Klosterneuburg