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Als Sportler war es für mich immer vollkommen klar, dass es in Wettkämpfen eine fokussierte Präsenz zu zeigen galt, um erfolgreich zu sein. In der Wortkombination spirituell präsent nimmt das Wort spirituell die Richtungsangabe für diese Fokussierung vor. Und jetzt wird es spannend, denn spirituell benennt für mich gleichzeitig zwei entgegengesetzte Richtungen.

Um ganz da zu sein, gilt es, das Innen in einer Tiefenbewegung auszuloten und gleichzeitig im Öffnen aller Sinne mit der Umwelt und meinen Mitmenschen in Kontakt zu treten. Gelingt dies, entsteht eine wunderbare Verbindung zwischen meinem Leben, den Bedürfnissen meiner Mitmenschen und dem Herrgott. Im Gegensatz zum Sport ist gemäß Martin Buber Erfolg keiner der Namen Gottes, und mein Tun fügt sich somit in das größere Geschenk des verdankten Lebens.

Walter Prügger | Ressortleiter Bildung, Kunst & Kultur der Diözese Graz-Seckau

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