Kapuziner-Orden setzt Schritte für die Zukunft
Von 2.-6. Juni hielt der Kapuziner-Orden in Österreich in Salzburg sein Provinzkapitel ab. Dabei wurde auch über zukünftige Herausforderungen des Ordens diskutiert und die Weichen für die Zukunft gestellt. Zu dem Kapitel war auch der weltweite Ordensobere, Generalminister Br. Mauro Jöhri, nach Salzburg gekommen.„Zentral ist die Freude am Kapuziner-Sein!“ so Br. Mauro Jöhri beim Gottesdienst zu Beginn der Tagung. „Und Kapuziner-Sein heißt Leben in Gemeinschaft!“ Br. Mauro war extra aus Rom angereist, um gemeinsam mit 43 anderen Kapuzinerbrüdern von 2.-6.- Juni das sogenannte „Provinzkapitel“ abzuhalten.
"Das Leben in Gemeinschaft ist unsere Form zu evangelisieren", resümierte der Ordensobere. Die Kapuziner würden deshalb in einigen Klöstern der Provinz inhaltliche Schwerpunkte setzen, etwa in der Jugendarbeit, und ihre Präsenz dort verstärken, um lebendige Gemeinschaften bilden zu können. "Eine funktionierende Gemeinschaft hat auch eine starke Ausstrahlung", so Jöhri.
Weitere Themen der Tagung waren eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Provinzen und die anstehende Sanierung des Klosters Wien.
Im Rahmen dieser Tagung wurde auch die neue Ordensleitung für Österreich und Südtirol gewählt. Br. Lech Siebert wurde in seinem Amt als Provinzialminister (Ordensoberer für Österreich und Südtirol) bestätigt (siehe auch hier).
Quelle Foto: www.kapuziner.org
[rs]