Ordensgemeinschaften Österreich stellen Weichen für das JAHR DER ORDEN 2015
Am 29. November 2013 rief Papst Franziskus vor Leitern der Ordensgemeinschaften überraschend dazu auf, das Jahr 2015 in besonderer Form als JAHR DER ORDEN zu begehen. Der Schwerpunkt sollte dabei auf die geistlichen Berufungen und das "geweihte Leben" gelegt werden. Damit wird die große Bedeutung der Orden und der Säkularinstitute für die Gesellschaft und das Leben der Kirche und die Glaubensweitergabe unterstrichen.

Ziel: Nachhaltiger Effekt
Die Ordensgemeinschaften Österreich verstanden Franziskus‘ Aufruf als vorzügliche Gelegenheit für eine kritische interne Selbstreflexion, die letztendlich in einen überzeugenden externen Impuls in die Gesellschaft und Kirche münden soll. Ziel sei es definitiv nicht, für das JAHR DER ORDEN „bloß“ einen flüchtigen Öffentlichkeitsauftritt zu fabrizieren. „Was auch immer wir für das JAHR DER ORDEN planen, es kann nur etwas sein, womit sich die einzelnen Ordensgemeinschaften voll identifizieren können“, sagt Pater Erhard Rauch, Generalsekretär der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften. „Das können wir aber nur erreichen, wenn es direkt von ihnen und von innen kommt.“ Sr. Cordis Feuerstein, Generalsekretärin der Vereinigung der Frauenorden, ergänzt: „Das JAHR DER ORDEN muss einen wesentlichen nachhaltigen Effekt haben, damit die Orden authentisch und dadurch selbstbewusster nach innen und nach außen auftreten.“

Landesweite und lokale Aktivitäten
Seit vergangenen November war nicht nur das Medienbüro der Ordensgemeinschaften in Wien, sondern Ordensleute in ganz Österreich aufgerufen, Ideen zu sammeln und durchzudiskutieren. Am 13. Juni kamen Vertreterinnen und Vertreter der Regionalkonferenzen der Frauen- und Männerorden bzw. der Säkularinstitute in Salzburg zusammen, um diese Entwürfe vorzustellen, gemeinsam durchzudiskutieren und auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen. Dabei wurden österreichweite Projekte besprochen, gleichzeitig wurde aber bei diesem Treffen auch der Augenmerk auf lokale Aktivitäten gesetzt.

Ouvertüre bereits gestartet
Mit der österreichweiten Entscheidung, welche Projekte jetzt umgesetzt werden, wurden die entscheidenden Weichen für das JAHR DER ORDEN 2015 gesetzt. Das erste Projekt ist bereits seit Mai im Laufen: Der Themenschwerpunkt „viel mehr wesentlich weniger“ stellt bereits die Ouvertüre zum Schwerpunktjahr dar.
[rs]
Am 13. Juni trafen sich im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg Vertreterinnen und Vertreter der Regionalkonferenzen der Frauen- und Männerorden bzw. der Säkularinstitute aus ganz Österreich, um Ideen und Projektkonzepte für das JAHR DER ORDEN 2015 zu diskutieren und die weitere (Arbeits-)Schritte zu beschließen.