Der Tag der „Ordentlichen“ Kommunikationsarbeit
Der Romanische Saal der Erzabtei St. Peter ist normalerweise stimmungsvoller Rahmen für die Salzburger Mozart-Matineen. Doch diesmal bot er 35 PR- und Medien-Verantwortlichen aus dem Ordensbereich ein inspirierendes, vor allem aber ein kommunikatives Ambiente. Nach Begrüßungsworten durch den Hausherrn, Erzabt Korbinian Birnbacher, übernahm Ferdinand Kaineder, Leiter des Medienbüros der Ordensgemeinschaften Österreich, als Kommunikationslotse die Führung durch den Medientag.
PR- und Medien-Verantwortlichen aus ganz Österreich kamen zum Medientag 2015 der Ordensgemeinschaften Österreich (c) Reinhold Sigl
Die Ordenslandschaft in Österreich mit seinen 105 Frauenorden, 85 Männerorden, 250 Ordensschulen und 30 Ordensspitäler, die mit ihrer Arbeit weit in die Bereiche Soziales, Kultur, Tourismus und Internationales hineinwirken, stellt die Kommunikationsarbeit vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig bietet ihr „heterogenes vielfältiges Netz“ auch große Chancen. Genau diese standen im Mittelpunkt des Medientages.
Ziel war es, sich gegenseitig näher kennenzulernen, Best-Practice-Beispiele bzw. Arbeitsschwerpunkte vorzustellen und sich untereinander zu vernetzen. Die Ausgangsfrage lautete: Was kann, soll und muss im Bereich Medien entwickelt werden. Als „Kompass“ diente die Medienlogik des Medienbüros, die den Themenbogen von der Konzeption über Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur praktischen Pressearbeit spannte und dann in Kleingruppen vertiefte. Im Zuge der abschließenden Diskussion wurde die Idee eines „Kompetenzbazars“ geboren, in dem das Wissen aus dem Netzwerk der Ordenslandschaft noch enger verknüpft werden soll.
(c) Reinhold Sigl
Als Gastreferent konnte am Nachmittag Abtpräses Christian Haidinger am Medientag begrüßt werden. Er erzählte, wie er in seiner Funktion als Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreich Medienarbeit sieht und selbst betreibt.
[rs]