Stift Klosterneuburg lässt Flüchtlinge in Magdeburg-Kaserne
Die Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg befand sich im Besitz des Verteidigungsministeriums, dessen Vertrag mit dem Innenministerium mit Ende Mai ausgelaufen wäre - also zum Zeitpunkt der Übergabe an den neuen Besitzer. Doch die Grundintention des Stiftes Klosterneuburg lautete: Kein Flüchtling soll vor verschlossenen Türen auf der Straße stehen. Mit den Innenminiserium wurde nun vereinbart, dass die Flüchtlinge in der Kaserne bleiben können.
Die Erstversorgungsstelle bleibt vorerst in unveränderter Form erhalten. "Wir stellen die Kaserne unentgeltlich und bis auf Widerruf hierzu zur Verfügung", so Andreas Leiss, Liegenschaftsverwalter des Stiftes. Die Magdeburg Kaserne wurde Ende 2013 vom Bundesheer aufgelassen. Das rund 68.000 Quadratmeter große Areal befindet sich am östlichen Stadtrand von Klosterneuburg an der Donau und ist durch einen Hochwasserdamm geschützt.
[rs]
Rund 250 Flüchtlinge finden seit Herbst 2014 in der Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg Zuflucht. Im Mai 2015 erwarb das