Trauer um ehemaligen Jesuitenprovinzial P. Severin Leitner
P. Severin Leitner, früherer Provinzial der österreichischen Jesuiten, verunglückte am Sonntag, 7. Juni 2015, bei einer Bergtour in Italien tödlich. Leitner war im Gran-Sasso-Massiv unterwegs, als er auf einem Schneefeld ausrutschte und über eine Felswand stürzte, bestätigte die österreichische Jesuitenprovinz am Sonntagabend.Erst vor wenigen Wochen hatte P. Leitner seinen 70. Geburtstag gefeiert. Er war seit 2012 Berater des Jesuiten-Generaloberen Adolfo Nicolas und in der Generalskurie in Rom als Assistent für Zentral- und Osteuropa tätig.
P. Severin Leitner wurde 1945 in Pfunders (Südtirol) geboren und trat 1965 in den Jesuitenorden ein. Nach seinen Studien war er in der Jugend- und Studentenarbeit tätig und führte von 1987 bis 1997 das Noviziat der Schweizer und der Österreichischen Provinz. Von September 1997 bis 2001 leitete er als Regens das internationale Priesterseminar Canisianum in Innsbruck. Von 2001 bis 2008 war er Provinzial der Österreichischen Provinz der Gesellschaft Jesu. Von 2009 bis 2012 war er Rektor des Jesuitenkollegs in Innsbruck.
[rs]