Stift Klosterneuburg spendet jährlich eine Million Euro für caritative Zwecke
Einen Teil des Betrags vergibt das Stift Klosterneuburg jedes Jahr an fixe Empfänger, "damit die NGOs und Vereine vorausschauend arbeiten und wirtschaften können". 10.000 Euro gehen jährlich etwa an das Kinderhospiz "Momo", 25.000 Euro an das Volontariats-Programm des Hilfswerks "Jugend eine Welt". Der Rest wird situationsbedingt aufgeteilt, ein Gutteil davon kommt notleidenden Menschen in der Region zu Gute. Mit 250.000 Euro unterstützte das Stift 2014 "Concordia", ein Projekt des Jesuitenpaters Georg Sporschill, das Straßenkinderprojekte in Rumänien, Moldau und Bulgarien betreibt. 300.000 Euro flossen 2014 in ein Ausbildungszentrum für misshandelte Mädchen in Indien.
Im Jahr 2000 hat das Stift sein Sozialstatut um den Passus erweitertet, pro Jahr zehn Prozent der Erträge zu spenden. Walter Hanzmann, Pressesprecher des Stifts: "Das gute Wirtschaften ermöglicht uns so, Gutes zu tun."
Vor wenigen Tagen hat Abtprimas Bernhard Backovksy 15.800 Euro an die Betreiber des Österreichischen Stammzellenregisters überreicht. Seit mehr als 35 Jahren werden in Österreich Patienten mit Leukämie durch die Transplantation von Stammzellen geheilt.
10.000 Euro übergab Backovsky kürzlich der Stadtgemeinde Klosterneuburg. Das Notwohnungsprojekt, das von der Stadtgemeinde und der Caritas betrieben wird, ist eines jener Projekte, die kontinuierlich vom Stift unterstützt werden. Seit 2010 fließen jährlich vom Stift 10.000 Euro in das Projekt, das betreute Startwohnungen für Personen und Familien in schwierigen Lebenssituationen bietet und diesen somit einen Neustart ermöglicht.
[rs]
Im Jahr 2000 hat es das Stift in seinem Sozialstatut verankert und setzt es seither auch konsequent um: Jährlich gibt das niederösterreichische Augustiner Chorherrenstift zehn Prozent der Erträge, die zum Stift gehörigen Betriebe erwirtschaften, für soziale Zwecke aus. In Summe waren das in den vergangenen 15 Jahren mehr als zehn Millionen Euro.