#LaudatoSi: Verhalten tiefgreifend überdenken und klar Stellung beziehen
Persönliche Konsequenzen hieße für ihn, „noch entschiedener meinen Lebensstil und mein Konsumverhalten zu überdenken und noch klarer, vor allem auch in Predigten und Gesprächen, Stellung zu beziehen und den Zusammenhang zwischen globaler Armut, Ungerechtigkeit und Auswirkungen des Klimawandels in den so genannten ,Ländern des Südens` anzusprechen und die Menschen in den Wohlstandsgesellschaften des globalen Nordens aufzurütteln“, so P. Helm, der einige Jahre als Missionar in Brasilien gewirkt hat.
Sich die innere Haltung bewusster machen und einen Rucksack an klimaschonenden Alternativen packen wollen auch die Klimapilger, die vom 17. Oktober bis 8. November 2015 in Vorbereitung auf den Weltklimagipfel in Paris von Wien nach Salzburg gehen. Der Mediensprecher der Ordensgemeinschaften Ferdinand Kaineder dazu: „Ich selber werde von 17. Oktober bis 8. November als Klimapilger auf der Strecke Wien – Salzburg zu Fuß unterwegs sein, entlang von Stationen, wo schon Ansätze eines anderen Lebens praktiziert werden. Wir werden eine „Kerngruppe“ von 4-5 Personen sein, die die gesamte Strecke unter die Füße nimmt. Ich spüre eine innere Freude. Dem Thema Klima gegenüber bin ich ganz Ohr. #LaudatoSi wird uns den ganzen Weg begleiten. Die Route wird uns auch in Pilgrim-Schulen, in Orden und Stifte, in Projekte führen, die ein gutes Leben gestalten. Ich freue mich auf diese Begegnungen und bin sicher: Diese drei Wochen werden mich wieder ein Stück verändern, mitweltsensibler machen.“
Mitgehen – auch temporär – ist ausdrücklich erwünscht.
Nähere Informationen zum Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit und die vorgesehene Route unter www.klimapilgern.at.
[hw]