Zum JAHR DER ORDEN: Ordenskalender von 19. - 25. Juli
Am 19. Juli begeht die Katholische Kirche das "Hochfest des Heiligsten Erlösers". dieses ist das Titularfest der Redemptoristen und der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser. Die Redemptoristen ("Kongregation des Heiligsten Erlösers") gehören zu den größten Männerorden der katholischen Kirche mit knapp 5.800 Patres, Brüder und Studenten. In Österreich haben die Redemptoristen Klöster in Wien-Maria am Gestade, Hernals, Eggenburg, Puchheim (OÖ) und Innsbruck. Anfang 2015 hat sich der Orden in Österreich und Süddeutschland zu einer gemeinsamen Provinz "Wien-München" mit Sitz in München zusammengeschlossen. In der Provinz "Wien-München" wirken rund 110 Patres und Brüder.
Die Gemeinschaft der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser wurde 1957 in Gars am Inn (Bayern) von Redemptoristen gegründet und 1989 kirchlich approbiert. Die Schwestern sind in unterschiedlichsten Tätigkeitsfelder im Sozial- und Pastoralbereich engagiert. Seit 1985 sind Schwestern in Österreich tätig, die erste österreichische Niederlassung wurde 1986 gegründet. Das Eltern-Kind-Heim "Haus Sarepta" für Familien in Krisensituationen in Wien besteht seit 1992. Die österreichischen Niederlassungen (Wien und Attnang-Puchheim) gehören zur deutsch-österreichischen Region des Ordens mit Sitz in Stadl bei Gars am Inn in Bayern.
Die Kapuziner in Österreich und Südtirol gedenken am 21. Juli ihres Patrons, des Hl. Laurentius von Brindisi (1559-1619). Er begründete um 1600 Niederlassungen des Ordens in Wien, Graz und Bruck an der Mur. Die Kapuziner, entstanden 1528 als franziskanischer Reformorden, verbindet karitatives Engagement und Seelsorge mit einem klösterlichen Eremitenleben. Die Mitglieder des Ordens, dessen Name sich von der Kapuze des Franziskanerhabits ableitet, waren in der Geschichte als Krankenpfleger in Pestepidemien, als Einsiedler, Prediger, Bettelbrüder, Beichtväter und Missionare bekannt, wobei heute auch etliche Pfarren von Kapuzinern betreut werden. Weltweit gibt es rund 11.000 Kapuzinerbrüder, deren Klöster in Österreich und Südtirol seit 2011 in einer gemeinsamen Ordensprovinz zusammengeschlossen sind. In dieser Provinz leben und arbeiten in 20 Niederlassungen rund 120 Kapuziner. Daneben wirken hierzulande auch Kapuziner der Provinz Krakau.
Am 24. Juli gedenken die Schwestern Unserer Lieben Frau von China ihres Gründers Thomas Tien Ken-sin (1890-1967). Der Kardinal und Erzbischof von Peking, der dem Orden der Steyler Missionare angehörte, gründete die Kongregation mit franziskanischer Spiritualität 1940. 1952 flüchteten die die Schwestern nach Taiwan . Seit 1992 besteht eine Niederlassung in Graz. Die Schwestern sind in der Alten- und Krankenpflege, sowie in der Begleitung von Menschen bei Besinnungs- und Einkehrtagen engagiert.
Ordenskalender des Referates für Kulturgüter
In dieser Woche feiern die Redemptoristen, die Missionsschwestern, die Kapuziner und die Schwestern Unserer Lieben Frau von China in besonderer Weise.